Altes von der Gutmenschenfront - 1949

Thoma.s, Wednesday, 27.05.2009, 15:53 (vor 6057 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Indem Punkt mache ich mir eigentlich weniger Sorgen, weil der Feminismus Männer zwingend braucht :

„Mit dem Ich-bin-ja-nur-eine-schwache-Frau-und-du-ein-starker-Mann-Feminismus bekommt man all das, was die anderen fordern, doch man bekommt es schneller, unauffälliger, sicherer und vor allem ohne jede Anstrengung“.

(Quelle : Esther Vilar, S.395, „Das Ende der Dressur“)

„Warum Frauen in den verschiedenen Schichten der Gesellschaft sich weitgehend unwidersprochen als Opfer der Geschichte haben abstempeln lassen, ist weitgehend unerforscht. Auf jeden Fall ist es weder in Parteien, Verbänden, Kirchen noch in Institutionen wie der Wissenschaft zu einer Zurückweisung des Opferstatus für Frauen gekommen. Ganz augenscheinlich hat das Denken in Gruppenidentitäten Frauen ihrer Individualität beraubt.“

(Quelle : „Die Opferverliebtheit des Feminismus“ oder „Die Sehnsucht nach traditioneller Männlichkeit" (Gerhardt Amendt) in Befreiungsbewegung für Männer, Gruner/Kuhla, 2009, S. 43).

„Zwischen Abwertung der Männlichkeit und deren gleichzeitiger Verherrlichung“

(Quelle : „Die Opferverliebtheit des Feminismus“ oder „Die Sehnsucht nach traditioneller Männlichkeit" (Gerhardt Amendt) in Befreiungsbewegung für Männer, Gruner/Kuhla, 2009, S. 47).

„Je kleiner Frauen sich machten oder von Feministinnen sich machen ließen, umso geradezu wahnhaft allmächtiger geriet das Bild über die Männer (Farrell 1995). Die Verdammnis der Männer idealisiert sie zugleich als Allmächtige.“

(Quelle : „Die Opferverliebtheit des Feminismus“ oder „Die Sehnsucht nach traditioneller Männlichkeit" (Gerhardt Amendt) in Befreiungsbewegung für Männer, Gruner/Kuhla, 2009, S. 44).

Wenn Männer einmal wirklich nicht mehr instrumentalisiert werden müssen in unserem subtilen Matriarchat, dann besteht wirklich Grund zur Sorge, daß man sich an Valerie erinnert....