Muß mich her mal etwas zurück ziehen ...

Conny, NRW, Friday, 11.08.2006, 12:26 (vor 7058 Tagen) @ Rüdiger

Ich weiß, das hat alles keinen Zweck, aber sei's drum:

Das ist eine gute Gelegenheit, mit dem Rauchen aufzuhören,

Dann schlucke ich dann Antidepressiva und die sind auch nicht besser.

Ich

weiß, wie es mir geht, wenn ich längere Zeit nichts zu rauchen habe.

Nun

frage ich mich, was gesünder ist und wie es mit den Kosten aussieht.
Billiger sind Antidepressiva sicher auch nicht.

Das ist nur in der ersten Zeit. Darüber kommst Du gewiß hinweg, und dann
brauchst Du gar nix mehr Tief durchatmen und ein bißchen joggen gehen,
das spart obendrein Fahrgeld

Irrtum. Im Tabak muß etwas enthalten sein, das eine antidepressive Wirkung entfaltet. Das fand ich mal im Netz (vermutlich wissenschaft.de).

Beamte:
1. Bekommt man sie nicht los. Das sind in Deutschland die einzigen
Menschen, die ein Grundeinkommen haben, das von der Höhe weit oberhalb

von

dem liegt, was ich fordere.

Dafür soll das Grundeinkommen ja auch dem zufließen, der überhaupt nichts
tut, wohingegen ein Prof oder ein Richter am Landgericht ganz schön
überhäuft ist mit Arbeit.

Wirklich nichts tun wird zukünftig auch nur jener, der krank ist. Kranke tun auch schon heute nichts. Jeder Gesunde wird früher oder später wieder zu arbeiten beginnen, da ihm "die Decke auf den Kopf fällt". Er wird sich jedenfalls in die Gesellschaft einbringen.

Und Lehrer haben mit die niedrigste
Lebenserwartung - oder glaubst Du, es unterrichtet sich paradiesisch an
der Rütlischule in Berlin? Dieses Klischee von den faulen Beamten find ich
zum Kotzen. Eben weil ich es anders kenne.

Ich habe mich nicht bezüglich des faul seins von Beamten geäußert. Durch ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte auch das Lehren ein andere Qualität erreichen und eine Rütlischule den Abgängern eine Perspektive bieten, die sie heute nicht haben. Man lernt dann für sich (und die Gesellschaft) und nicht für die heutigen Feudalherren, die soviel Geld haben, daß sie auch nicht arbeiten müssen. Ein Arbeiter ohne Ersparnis dürfte heute ca. 16 Wochen (1950 waren es mal 3 Wochen) nur für den Zins der Reichen arbeiten. Man nennt das auch Zinsknechtschaft. In der Miete sollen z.B. 70 % nur Zins sein.

2. Die Pensionen richten sich in keinster weiße nach dem Bedarf eines
Menschen.

Natürlich nicht. Sie richten sich nach der Lebensleistung, und wer sein
ganzes Leben lang hochqualifizierte Leistung gebracht hat, etwa ein
Professor für Physik, der hat natürlich auch Anspruch auf ein
entsprechendes Ruhegehalt, und nicht nur das eines Straßenkehrers.

Er soll seinen Lebensstandard halte können. Sparen Erben sollte nicht sein.

(Wer in
der freien Wirtschaft viel verdient und in die Altersvorsorge eingezahlt
hat, kriegt ja auch mehr). Einem Spitzenphysiker später nur noch das
Existenzminimum zu zahlen, wäre der sicherste Weg, auch noch die letzten
Spitzenforscher aus dem Land zu graulen.

Ja und? Auch ein Beamter kann sich eine private Alterversorung leisten. Das macht auch der Spitzenphysiker in der freien Wirtschaft, da er damit rechnen muß, bis zur Rente vielleicht noch etwas mehr zu bekommen, als das Existenzminimum. Die Kassen, wie wir sie heute kennen sind leer. Das muß zukünftig anders organisiert sein.

Aus Dir spricht die Verbitterung eines Arbeitslosen - irgendwie
verständlich, aber man sollte dabei doch auf dem Teppich bleiben und die
Realität sehen.

Und aus Dir spricht die allgemeine in den Medien vertretene Meinung. Die Schulmeinung kommt moch dazu. Ein Umdenken täte Dir gut. Kein Wunder, daß sich der Feminismus so hartnäckig hält, wenn man sich auch in anderen Bereichen einnebeln läßt.

Freundliche Grüße
Conny