Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Krippenkinder

katja, Tuesday, 22.08.2006, 18:02 (vor 7047 Tagen) @ Scipio Africanus


Das Ziel ist nicht die Förderung von Kleinkindern, sondern die Erhöhung
der Erwerbstätigkeit von Frauen. Das altbekannte Spiel. Nicht das
Kindeswohl steht im Vordergrund, sondern Fraueninterressen, deren
Berücksichtigung uns als das tollste und beste und vorteilhafteste für
alle kleinen Erdenbürger seit Menschengedenken verkauft wird.

Hallo scipio,

ja, sicher. Bei steigender Lebenserwartung, steigender Lebensarbeitszeit und steigender Selbstverantwortung für die Gestaltung des immer längeren Lebensabends, ist es mehr als kurzsichtig, sich da auf eine verhältnismässig kurze Zeit als aktiv betreuende Mutter zu berufen. Einen Ausstieg aus dem Beruf rechtfertigt das nicht mehr oder nur noch bei Grossfamilien, die aber nun auch nicht gerade im Trend liegen. Den Anschluss zu behalten, heisst möglichst schnell und vor allem kontinuierlich wieder arbeiten zu gehen.

Gruss

katja

P.S.: Die meisten Frauen organisieren die Betreuung im Krippenalter allerdings sowieso privat. Sie kennen also die betreuende Person gut (aus der Stillgruppe oder so), kennen deren Kinder und es handelt sich immer um kleine Gruppen. Ich kenne auch keine, die ihr Kind 5 Tage die Woche den ganzen Tag betreuen lässt. Mir scheint, dass bei dem Thema doch etwas sehr viel dramatisiert und polemisiert wird.


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