Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kindereinrichtungen statt überforderter Mütter

Scipio Africanus, St.Gallen, Wednesday, 23.08.2006, 01:03 (vor 7047 Tagen) @ Beelzebub

Hi Scipio,

Was die Einschätzung betrifft, dass Kinder in Kitas besser aufgehoben
sind, so rührt die bei mir daher, dass ich meine eigene Kindheit noch
nicht vergessen habe. Ich habe mich im Kindergarten - wenn's da auch nicht
immer ideal zuging - in der Gesellschaft vieler Gleichaltriger sehr viel
wohler gefühlt, als immer nur mit meiner Mutter alleine zu sein. Die Zeit,
als wegen irgendeiner Epidemie mein Kindergarten wochenlang geschlossen
war, habe ich als ausgesprochen langweilig und nervtötend in Erinnerung
behalten.

Also ich hab in jungen Jahren mit meinen Kameraden meist Cowboy gegen Indianer gespielt. Mit Mädchen gaben wir uns prinzipiell nicht ab. Entweder wurden die Indianer über den Haufen geschossen oder die Cowboys, je nachdem, wer gerade der Gegner war. Also wenn da eine Sozialpädagogin zugegen gewesen wär ... humm

Auch die Einübung von Konfliktlösungsstrategien kam nicht zu kurz, da ständig ausgehandelt werden musste, wer tot, schwerverletzt ( konnte nach einiger Genesungszeit wieder weiterkämpfen ) oder nur einen Streifschuss abbekommen hatte ( war weiterhin voll einsatzfähig ).

Es ist schon so, dass eine gute Kita, mit guter Betreuung nicht schlecht für das Kind ist, was ich eigentlich auch nie behauptet habe. Eine schlechte Kita allerdings schon, die kann beträchtlichen Schaden anrichten, da die Kinder in einem sensiblen Alter sind.

Gruss Scipio


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