Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Aber nur vielleicht ...

Dragman, Vogelsberg, Tuesday, 18.08.2009, 01:19 (vor 5976 Tagen) @ Roslin

"Eine Fortbewegung AUF der Strasse, schon gar in Richtung Fortschritt, erwarte ich dagegen nicht."

Jedenfalls nur dann, wenn es aus Sicht derjenigen, die das Drehbuch schreiben lasssen, opportun erscheint. Ich glaube nicht, dass das alles einem Zufallsprinzip folgt: 40 Jahre Hardcore-Frauenförderung, die nunmehr auch noch die Richtigkeit eines Testes anzweifelt, den sie solange völlig okay fand, solange sie gut abschnitt (Knochenkolloquium, Wien); die das Prinzessinnen-Prinzip als weibliche Normalität an jeder Stelle der Gesellschaft ausgibt und alles, was dem nicht entspricht, den Opferstatus inklusive ewiger Reparation zuerkennt? Das kann kein Zufall sein. Das kann sich nicht 40 Jahre halten und dabei auch noch perfektionieren. Ein selbstlernender Zufall? Nein!

Aber anders ergibt sich ein Sinn. Wenn wir uns in der entwickelten Welt die Brain&Think-Tanks, bei uns die Stiftungen (Bertelsmann!), vor Augen halten, wenn wir uns weiter die Wege ansehen, die diese Veränderungen genommen haben, dann erkennen wir, dass da etwas Systematisches wirkt. Wir brauchen erst gar nicht in einen Streit darüber einzutreten, was dieses Systematische ist bzw. sein könnte, denn es ist belanglos. Der Streit darüber schafft nur Gräben und bindet Ressourcen, vereinzelt und verhindert Schlagkraft. All das ist gewollt. Ebenso ist es Absicht, die noch wertestabilisierten Gesellschaften durch das Postulat der Relativierung und die Überschwemmung mit parareligiösen und paraphilen Ideologien, die Normativität erheischen, so zu schwächen, dass sie, krank geschossen, billig übernommen werden können. Teil dieser Stategie ist der Femifaschismus und sein bürokratistischer Ausleger des GenderMainstreaming. Letzteres kommt dem Ermächtigungsgesetz gleich.

Nein, es ist keine Verschörungstheorie und schon jetzt ist klar, dass linke Konzepte viel eher Teil des Problems sind, als dass sie zur Lösung beitragen könnten. Was stört, ist der freiheitliche Bürger. Ich kann libertär auch nicht mehr hören. Dieser Begriff ist schwesterwellig entwertet und damit unbrauchbar. Deshalb muss er weg. Der fB erscheint viel häufiger in Gestalt des Mannes als in der der Frau. Somit ist Männerunterdrückung ein praktischer Ansatz. Im Übrigen wird dieser Globus von viel zu vielen Menschen bevölkert, was Reproduktionskontrolle in jeder Form geradezu zwingend werden lässt. Schluss mit lustig ist es für die Prinzessinnen, wenn sie erfahren, wem ihr Bauch wirklich gehört, und nur noch mit gültigem Stutenschein trächtig werden dürfen. Solches ließe sich ad libitum fortsetzen.

Fazit: Anonyme Funktionseliten (u. a. auch Politiker) wechselnder Zusammensetzung sind im Dienste der eigentlich Mächtigen tätig und gestalten die Weltgemeinschaft nach deren Gutdünken. Das ist nicht neu. Ein vergleichbares System, Absolutismus genannt, fand beispielsweise 1789 in Frankreich sein Ende. Aus heutiger Sicht möglicherweise ein nur vorläufiges.

Insofern kann ein "Sieg" folgen, muss aber nicht. Mir geht das Bild von einer Hühnerfarm durch den Kopf. Es wäre auch für den Mensch die perfekte Funktionalisierung: Totale Reproduktionskontrolle bei maximaler Effektivität, geringsten denkbaren Kosten ohne irgendwelche Störungen. Das könnte das Paradies sein, das sich die Anderen vorstellen.

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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)


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