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Veganer-Kreuzfahrt für Klimaschützer (Gesellschaft)

Christine ⌂ @, Thursday, 25.07.2019, 18:37 (vor 1730 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

ach du liebe Güte, immer wenn man denkt, daß es nicht mehr schlimmer geht, wird man eines Schlimmeren belehrt...

... und das nimmt überhaupt kein Ende...

Ich gehe mal davon aus, daß der "gute" Herr Paech selbst natürlich nicht so lebt, wie er es da propagiert. Das ist ja auch bei den Grünen eine beliebte Einstellung: Andere sollen sich soviel wie möglich einschränken, kein Auto mehr fahren und in häßlichen grauen Betonblöcken hausen, aber für sie selbst gilt das natürlich nicht. Sie haben ja als Grüne schon per se ihren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet. Glauben sie. Dann kann man natürlich in einer Villa im Grünen residieren und ein dickes Auto fahren.

Da könnte etwas dran sein, wenn man sich die nächste Nachricht anschaut.

Kiel – Für Klima- und Tierschutz eintreten, und dann zur Abwechslung Kreuzfahrt statt Kreuzzug: 800 aufrechte Veganer, nebenbei selbsterklärte Planetenschützer, sind an Bord des Luxusliner „Vasco da Gama“ auf große Fahrt gegangen, um unter Gleichgesinnten eine „tiergerechte“ Kreuzfahrt zu erleben.
 
Beim Einchecken des veganen Publikums in Kiel fielen bereits etlichen Schaulustigen Gepäckstücke der Passagiere ins Auge, die mit so sinnfälligen Aufklebern versehen waren wie „Vegan ist Klimaschutz“, wie unter anderem „Der Westen“ berichtete.

Da weiß man nicht mehr, ob man lachen oder doch eher weinen soll, wenn man vor allen Dingen folgendes bedenkt:

Nun zählen die schwimmenden Vergnügungsstätten bekanntlich zu den extremsten Dreckschleudern überhaupt; in Schwefeloxid-Emissionen sind Kreuzfahrtschiffe für den weltweit größten Einzelposten verantwortlich, mehr als alle knapp 1,3 Milliarden Autos zusammen. Und in puncto CO2 und „Feinstaub“ kommt jeder einzelne der Ozeanriesen, selbst ein mittelgroßes Exemplar wie die „Vasco da Gama“, an die Gesamtausstoßzahlen des Autoaufkommens einer Großstadt heran.[..]

Die Ausreden sind auch immer so herrlich:

Zur Rede gestellt, wie die Teilnahme an einer Klimakiller-Schiffsreise mit einer „Friday-for-future“-konformen Grundeinstellung zusammengeht, äußerten einige der tierlieben Kreuzfahrer batzig, die „Massentierhaltung“ sei der „größte Klimakiller“, und Tiere würden an Bord nicht verzehrt – deshalb habe man ein reines Gewissen. So redet sich jeder die Verhältnisse schön. Fridays for Kreuzfahrt, das passt.[..] https://www.journalistenwatch.com/2019/07/24/ostsee-veganer-kreuzfahrt/

Jetzt reden sich die sogenannten Klimaschützer nicht nur bei den Flügen mit hanebüchenen Ausreden heraus, sondern auch bei Kreuzfahrten. Wenn man es nicht lesen würde, dann würde man es nicht glauben.

Mir stellt sich da auch die Frage, wie das mit dem Verzicht auf den Bau neuer Wohnungen funktionieren soll, denn andererseits gibt es ja die von der EU beauftragte Studie von 2010, in der festgestellt wurde, daß in Deutschland 274 Millionen Menschen leben können. Und unsere Regierung ist ja auch eifrig bestrebt, dieses Plansoll schnellstmöglich per Massenmigration zu erfüllen. An der Ausarbeitung des Migrationspaktes war die deutsche Regierung auch maßgeblich mitbeteiligt. Nur wo sollen denn all die Migranten hin, wenn keine neuen Wohnungen mehr gebaut werden sollen? Und wie sollen hier 274 Millionen Menschen leben, wenn wir keine Stromversorgung und keine Industrie mehr haben?

Das sind Fragen, die sich jeder Normalbürger angesichts der vielfältigen Ideen unserer Regierenden stellt, sie selber und die Mainstreammedien aber anscheinend nicht.

Ich habe gerade mal auf Twitter nach diesem Niko Paech gesucht. Er selber hat dort anscheinend keinen Account, aber was ich zu dem Thema gelesen habe, hat mir zwar nicht direkt die Sprache verschlagen, gewundert habe ich mich trotzdem. https://twitter.com/search?q=niko%20paech&src=typeahead_click

Mir scheint, die Menschen verstehen überhaupt nicht, was es bedeuten würde, Deutschland zu deindustrialisieren.

Fragen über Fragen, die Herr Paech doch mal beantworten sollte.

Vielleicht hatte er seine Ideen schon länger in der Schublade, als die Bevölkerung real am schrumpfen war? Denn so wie es im Moment ausschaut, passen wir uns ja eher den afrikanischen Verhältnissen an.

Ebenfalls freundliche Grüße

Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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