Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129236 Einträge in 32045 Threads, 293 registrierte Benutzer, 353 Benutzer online (0 registrierte, 353 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

"Opfer" oder nicht? (Recht)

trel, Saturday, 04.01.2020, 11:25 (vor 1783 Tagen) @ Mus Lim

Von daher ist dieses Fazit
In diesem Sinne ist T.R.E. Lentze zweimal Opfer geworden, einmal weiblicher Gewalt und einmal bürokratischer Willkür. ja wohl nicht falsch. Oder?

Nein, denn es gibt ja, wie ausgeführt, zwei Wortbedeutungen und entsprechend auch zwei Sichtweisen. Die Frage ist nur, welcher Sichtweise man zuneigt. Diesbezüglich habe ich meinen Standpunkt verändert. Zur Zeit der entscheidenden Ereignisse und noch lange danach habe ich mich selbst als (unfreiwilliges) Opfer gesehen und mit Empörung und mit Feminismuskritik reagiert. Inzwischen habe ich die christliche Sichtweise immer mehr verinnerlicht und betrachte die Sache aus Abstand. Der Gegenstandpunkt ist aber deswegen kein "falscher" Standpunkt.

Der erwähnte Standpunktwandel mag meine zunehmende Inaktivität als Feminiskritiker erklären. Ich glaube, daß meinerseits alles Nötige geschrieben worden ist. Andere Feminimuskritiker scheinen das für sich ähnlich zu sehen bzw. längst gesehen zu haben. Das Schreiben war nötig, um sich am Thema zu entwickeln. Das gilt nicht nur für den Schreiber selbst, sondern auch für das nicht schreibende Volk. Feminismuskritik dürfte bei Allen, die dafür aufnahmefähig sind, angekommen sein. Die Lektüre wird langweilig, übrigens auch die der Gegenseite. Wenn ich auf "spiegel-online" die üblichen pro-feministischen Artikel und entsprechenden Leserkommentare sehe, übergehe ich die sofort. Übrigens ist auch zur letzten Gerichtsverhandlung niemand erschienen außer zwei junge kichernde Weiber, die sofort nach den ersten Worten des Richters (Ankündigung des Freispruchs) wieder gegangen sind.

Jetzt um die Jahreswende habe ich manche alten Gegenstände, darunter Bücher, aussortiert und weggeworfen. Nicht weil sie von Vornherein überflüssig gewesen wären. Das waren sie nicht. Sie haben nur ihren Dienst getan. Sie haben mich verändert und weitergebracht. Fortan wären sie Ballast. So ähnlich sehe ich es auch mit meinen feminismuskritischen Beiträgen. Durch die Arbeit am Thema habe ich tiefe Einblicke gewonnen in das Wesen der Geschlechter und ihre Stellung im Kosmos. Diese Einblicke sind ein Teil von mir geworden.

Was den Prozeß betrifft, so kann ich das Thema natürlich nicht als erledigt betrachten; hier bin ich vielmehr gezwungen, am Ball zu bleiben. Die von Ihnen aufgegriffene Frage, ob Männer als ein beleidigungsfähiger "Teil der Bevölkerung" gelten werden, wenn das Gleiche durch ein höheres Gericht für Weiber festgestellt wird, erfüllt mich sogar mit Spannung.

Meine frühere Hoffnung war ja, daß diese Frage durch den OLG-Beschluß in der Folge des Bußgeldbescheides der Landesmedienanstalt NRW entschieden würde. Nachdem das Urteil gegen mich im Wesentlichen bestätigt wurde, hätte es eine Klagewelle gegen misandrische Internet-"Angebote" geben müssen. Aber es scheint, daß die Landesmedienanstalten und ihre Entscheidungen rechtlich nicht so maßgebend sind. Sollte nun aber auf höherer Rechtsebene die Frage entschieden werden, so können wir wohl schon eher mit Folgen rechnen.

Ich wünsche auch Ihnen weiterhin ein gutes Vorankommen, nicht unbedingt im Teil, aber im Ganzen.

trel


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum