Ein klein bisschen Gefängis für eiskalten Mord (Gewalt)
Für einen eiskalt geplanten, brutalen Mord, gibts Lebenslänglich. So stehts eigentlich im Gesetz.
Ausnahmen gelten für Frauen. Das steht zwar so nicht im Gesetz, weil vielmehr Männer und Frauen laut Gesetz gleich sind, aber das kratzt keinen Richter.
So kriegt eine gefühlskalte Killerin, der die Tat kein bisschen leid tut, für einen eiskalten Mord eben nur neun Jahre, ist also, abzüglich der Untersuchungshaft, in weniger als vier Jahren Freigängerin und darf in nicht mal fünf Jahren ganz nach Hause.
Ein Mann, der im Internet über Mordmethoden und die Beseitigung eine Leiche recherchiert, und dann seine Frau im Schlaf mit einer Drahtschlinge erwürgt, weil sie seinen Zukunftsplänen im Wege ist, müsste dagegen gut und gern drei Mal so lange hinter Gitter.
Solche Urteile sind schlicht verfassungswirdrig, weil sie gegen die Gleichheit vor dem Gesetz verstossen.
Die Killerin scheint ihren Mann wegen seines Titels und angeblichen Vermögens geheiratet zu haben. Als sich dann herausstellte, dass der "Traummann" eher pleite war, und eine Scheidung für die Killerin teuer geworden wäre, beschloss sie eine kostengüntsigere Variante.