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Via rt-deutsch: Warum alle anderen Verschwörungstheoretiker sind - außer GEZ-Maden (Bildung)

Don Camillo, Saturday, 30.05.2020, 20:42 (vor 1638 Tagen) @ Marvin
bearbeitet von Don Camillo, Saturday, 30.05.2020, 20:47

30.05.2020 - Meinung
"Spüren Sie da keine Verantwortung?" – Wie ein "Verschwörungstheoretiker" den SWR vorführt
Ein Reporter von Report Mainz interviewt einen vermeintlichen Verschwörungstheoretiker. Doch aus der offenbar geplanten Bloßstellung des Mannes wird nichts. Stattdessen zeigt das Gespräch, dass es der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist, der sich in einer Blase bewegt.
- von Andreas Richter

Das Fernsehmagazin Report Mainz des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR) hat sich in seiner Ausgabe vom Dienstag damit befasst, wie Menschen durch ihren Glauben an "Verschwörungstheorien" ihr soziales Umfeld verlieren und in die Isolation geraten.
Im Beitrag mit dem Titel "Wie Menschen in Parallelwelten abgleiten" kommen – anonymisiert – zwei Betroffene zu Wort. Und, kurz, als Vertreter der angeblich verantwortlichen "Verschwörungstheoretiker", der Autor Andreas Popp, der die Seite Wissensmanufaktur betreibt.
Popp wird als Verantwortlicher dargestellt, der einen der Betroffenen mit einem seiner Bücher gewissermaßen in die "Parallelwelt der Verschwörungstheoretiker" eingeführt habe und kommt mit drei Sätzen selbst zu Wort. Das klingt dann so:
[...]
Die WissensManufaktur veröffentlichte das Gespräch zwischen Popp und dem SWR-Journalisten Philipp Reichert in voller Länge auf YouTube. Das Interview ist aufschlussreich, es gewährt einen Einblick in die Gedankenwelt und auch die Arbeitsweise öffentlich-rechtlicher Journalisten der Gegenwart.
Reichert versucht in keinem Moment, mit Popp ins Gespräch zu kommen. Stattdessen bemüht sich der SWR-Mann darum, ihn zu überführen. Die ersten Fragen zielen auf Popps Gebrauch des Faschismus-Begriffs für die Beschreibung der Gegenwart.
Das klingt so:
[...]
Daran wiederum zeigt sich Reichert nicht interessiert. Er stellt Popp wiederholt und in Variationen die Frage nach seiner Verantwortung für die in dem Beitrag dargestellten Leiden der "Verschwörungsgläubigen":
[...]
Aus Popps Antwort wurde das in dem Beitrag gezeigte kurze Statement herausgeschnitten. Der Großteil seiner Ausführungen, vor allem seine inhaltlichen Argumente, sind für den SWR-Interviewer nicht von Interesse. Ebenso wenig Popps ausführlichere Erklärung, warum Konsumenten alternativer Medien in ihrem Umfeld Probleme erfahren:
[...]
Diese Aussage schaffte es nicht in den Report-Beitrag. Es lässt sich vermuten, dass sie die Zuschauer verunsichert und die ganze Stoßrichtung des Beitrags ad absurdum geführt hätte.
Man merkt SWR-Reporter Reichert das Unwohlsein mit der Gesprächssituation immer wieder an. Popp liefert ihm nicht die Plattitüden, auf die er offenbar gehofft hatte, sondern stellt ihn, seine Fragen und vorgefassten Meinungen immer wieder bloß, ohne dabei unhöflich zu werden. Und er versucht, mit dem Journalisten eine inhaltliche Debatte zu führen, auf die dieser erkennbar unvorbereitet ist und an der er kein Interesse hat.
Letztlich ist das Gespräch aus Sicht des öffentlich-rechtlichen Journalisten ein grandioser Fehlschlag. Nicht er stellt den vermeintlichen Verschwörungstheoretiker bloß, sondern dieser ihn. Und das Gespräch zeigt in aller Klarheit die Blase, in der sich – nicht nur, aber vor allem – der öffentlich-rechtliche Rundfunk in diesen Zeiten bewegt.

Wenn man jetzt einem Hirngewaschenen das gesamte Interview zeigen möchte, sagt der sicherlich: Das ist ein Verschwörungstheoretiker - mag ich nich kucke.
s_traenenlachen


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