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Coronaritter tragen Visiere (Coronawahn)

Freidenker, Thursday, 20.08.2020, 02:09 (vor 1559 Tagen) @ Rainer

Die Zahlen zu den Folgekrankheiten von Covid-19 beschränken sich bisher lediglich auf Erkenntnisse, die durch Studien gewonnen wurden. Ansonsten fließen all jene, welche nach überstandener Covid-19 an einem Herzinfarkt, einer Lungenembolie oder einem Schlaganfall gestorben sind, lediglich in die allgemeine Sterbestatisik mit ein. Nur wenn diese als Komplikationen während oder unmittelbar nach Covid-19 auftreten, sind sie noch statistisch unter Covid-19 miterfasst. Aber wenn z. B. zwei Monate dazwischenliegen, nicht mehr.
Ich habe im Laufe der Zeit schon viele Berichte mit Studienergebnissen über Covid-19 gelesen, habe mir die aber nicht kopiert, da es mir bei allem, was ich lese, nur darauf ankommt, dass ich darüber informiert bin und entsprechende Konsequenzen daraus ziehe. Wenn ich all das Wissen, das ich aufnehme - Covid-19 ist ja nicht das einzige Thema im Leben - katalogisieren würde mit dazugehörigen Links, hätte ich viel Arbeit. Und die Zeit dafür ist mir dann einfach zu schade. Ich kann dir daher keine total exakten Zahlen nennen, sondern nur so, wie ich sie noch im Gedächtnis habe, weiß also nicht mehr haargenau, ob es jetzt nun 66% oder nur 62% waren, die z. B. Sars-CoV-2-Infizierte betrafen und diese nach Heilung von dem Virus dann eine Herzmuskelentzündung bekamen. Tot waren die also noch nicht, aber bei einer Herzmuskelentzündung weiß man in den Anfangsmonaten nie genau - außer, sie ist gleich zu Anfang sehr schwer - ob das Herz zeitlebens geschädigt bleibt oder es sich um eine vorübergehende Herzmuskelentzündung handelt. Eine lebenslange Schädigung kommt statistisch gesehen allerdings bei ca. 50% der Erkrankten vor. Das ist nicht gerade wenig und ist mit starken körperlichen Einschränkungen verbunden, ganz zu schweigen, dass die Lebenserwartung ebenso sinkt.
Von jenen, welche nach überstandener Covid-19 an einem Herzinfarkt, einer Lungenembolie oder Schlaganfall gestorben sind, habe ich es mit ca. 20% in Erinnerung. Aber das sind lediglich die Gestorbenen. Diejenigen, welche anschließend für den Rest ihres Lebens an den Folgen dieser Krankheiten leiden, sind da noch nicht einbezogen. Die Zahlen von denen habe ich so ungenau in Erinnerung, dass ich mich nicht traue, hier eine Zahl zu nennen - ich habe lediglich für mich gespeichert, dass es nicht wenige waren.
Ich finde es schade, dass fast immer nur die Toten gezählt werden - all die Invaliden oder chronisch Kranken sollten ebenfalls statistisch erwähnt werden, denn auf Dauer schwer krank zu sein ist ebenfalls ein gewichtiger Faktor, den man für seine Entscheidung, ob man sich vor Sars-CoV-2 schützen will, mit einbeziehen sollte.

Es werden eigentlich permanent Forschungsergebnisse zu Covid-19 veröffentlicht. Wenn man die Augen offen hält, gerät man zwangsläufig immer wieder auf interessante Ergebnisse.

Was die Sterbestatistiken betrifft, sind die mit Vorsicht zu genießen. Ich habe schon Vergleiche gesehen, die - glaube ich - von 2016 bis zum 1. Halbjahr 2020 gereicht haben.
Das kann sehr unterschiedlich ausfallen. Aber das gewichtigste Argument z. B. gegen den Vergleich zu 2018 ist, dass die Anzahl der Übersterblichkeit 2020 wegen Sars-CoV-2 ja nur deshalb so gering ist, weil diese Kontaktbeschränkungen stattgefunden haben und zudem immer noch a u f g e p a s s t wird in der Bevölkerung. All die anderen Länder, die mit dem Virus zumindest am Anfang locker umgegangen sind, haben wesentlich mehr Tote zu beklagen. Das kann man überall haargenau dort feststellen, wenn man die Anzahl der Toten in diesen Ländern zum Vergleich heranzieht. Wenn wir z. B. wie in England nach heutigem Stand ca. 42000 Todesopfer hätten, sähe die Statistik in Deutschland ganz anders aus. England ist am Anfang sehr lasch mit Corona umgegangen. Und obwohl die Briten nur ca. 56 Millionen Einwohner zählen, liegen sie bedeutend höher mit den Todeszahlen als Deutschland, das konsequenter gehandelt hat. Und das kann man weltweit beobachten. Die Todesraten steigen genau in jenen Ländern drastisch an, die mit Corona lasch umgegangen sind. Je stärker die Eindämmungsmaßnahmen waren, um so weniger Tote gab es in diesen Ländern im Vergleich zu jenen, welche Corona auf die leichte Schulter nahmen.

Zu dem, was du über "Wegbereiter" geschrieben hast, habe ich mich ja schon geäußert: Es ist doch im Endergebnis vollkommen egal, ob Covid-19 nur der sichere Wegbereiter war für den Tod, oder ob Covid-19 unmittelbar, also ohne bakterielle Begleitinfektion, zum Tode geführt hat. Es ist also genau so wichtig, den Wegbereiter auszuschalten!

Und was die Pneumokokkenimpfung PPSV 23 betrifft, weiß ich schon, dass die ganz allgemein für Menschen ab dem Alter von 60 Jahren empfohlen wird - nur, die Ärzteschaft geht bei d i e s e r Impfung zu Recht wesentlich bedachter mit dieser Impfung um als die STIKO das so locker empfiehlt. Wie bei anderen Impfungen auch, besteht dabei das Risiko, dass man einen noch Gesunden damit auch schädigt. Deshalb wird in der Praxis abgewogen, wie groß das Risiko einer Pneumokokkeninfektion denn überhaupt ist. Das Alter alleine ist dabei nur ein sehr unzuverlässiger Faktor.
Es ist wie bei allen Impfungen - da sollte jeder individuell entscheiden, ob er das Risiko einer solchen eingehen will, oder eben nicht. Ich selbst bin da sehr zurückhaltend, was Impfungen betrifft, denn ich habe schon einige schwere Impfschädigungen bei anderen Menschen gesehen.
Wer einfach nur einem Arzt vertraut bei diesem Thema, ist da meistens aufgeschmissen - denn der ist in der Regel impfbegeistert, außer bei Impfungen, die auch in der Welt der Mediziner als risikoreich bekannt sind. Ich kenne einen Arzt, der so impfgläubig ist, dass er seine vier eigenen Kinder mit diesen Impfungen schwer geschädigt hat. Spätestens beim 3. Kind hätte der doch mal zu denken anfangen können, warum seine ersten beiden Kinder ab einem bestimmten Zeitraum krank geworden sind.
Jedem medizinischen Laien kann man nur bestens anraten, sich selbst umfassend schlau zu machen zu diesem Thema - und dann erst entscheiden, ob er diese Impfung für sich will oder nicht.


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