Fruchtbarkeitskrise: Ein laufendes Experiment mit unklarem Ergebnis (Gesellschaft)

Reproduktionsexperte, Saturday, 17.10.2020, 10:22 (vor 1281 Tagen)

Fruchtbarkeitskrise: Ein laufendes Experiment mit unklarem Ergebnis
Renommierte deutsche Reproduktionsforscher warnen vor den Folgen zunehmender Infertilität. Die Politik verkennt den Ernst der Lage. Ein Manifest rüttelt auf.
https://www.heise.de/hintergrund/Fruchtbarkeitskrise-Ein-laufendes-Experiment-mit-unklarem-Ergebnis-4913603.html

Im kürzlich erschienenen Essener Manifest haben deutsche Fortpflanzungswissenschaftler nun dazu aufgerufen, die stark zunehmende Unfruchtbarkeit in der Gesellschaft endlich besser zu erforschen.

"Reproduktive Gesundheit ist von grundsätzlicher Bedeutung für unsere Gesellschaft", schreiben sie darin. Doch die öffentliche Wahrnehmung und das Problembewusstsein bei der Bevölkerung für die reproduktive Gesundheit sei gering und entspreche nicht ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. "Eine moderne und konkurrenzfähige Reproduktionsforschung ist eine Investition in die Gesundheit nachkommender Generationen."

Ich frage mich, was es da zu erforschen gibt. Deutsche Frauen fahren 20 Jahre lang auf dem Schwänzekarussel, das Erstheiratsalter liegt bei 30,4 Jahren bei ledigen Frauen für 2016. Das führt zu weniger Kindern.

https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/L122-Heiratsalter-Familienstand-ab-1971.html

Nachtrag:
Auch das durchschnittliche Heiratsalter der Männer steigt ständig an und liegt bei 34,6 Jahren für 2018.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1328/umfrage/heiratsalter-lediger-maenner/

Das durchschnittliche Heiratsalter der Frauen liegt bei 32,1 Jahren für 2018.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1329/umfrage/heiratsalter-lediger-frauen/