Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Katholische Kirche im 4. Reich! (Allgemein)

Carlos, Wednesday, 15.09.2021, 19:37 (vor 953 Tagen) @ Garfield

Servus, Kater!

Der größte Kirchenlehrer Sankt Thomas von Aquin hatte mehr als 500 Jahre vor Luther gelebt, und Luther hatte dessen Schriften als Punder bezeichnet. Nur: Genau dort hätte Luther die Mittel auffinden können, die er hätte anwenden dürfen. Gewiß, der Ablaßhandel war ein Übel endlosen Ausmaßes; nichts davon findet sich in der Heiligen Schrift, und grauenvolle Kleriker hat es über die Zeiten hinweg immer wieder endlos viele gegeben. Luther hätte insofern und mit Fug und Recht "correctio fraterna" - brüderliche Zurechtweisung - üben dürfen; ein Mittel im übrigen, das auch mir als Laien zusteht; da heißt es dann "correctio filialis" - kindliche Zurechtweisung - und mit dessen Hilfe auch ich selbst sogar den Papst zur Ordnung rufen darf, sobald er sich am tradierten Glaubensgut vergeht. Luther hätte zudem ungehorsam sein dürfen, exakt so, wie das auch heute traditionstreue Katholiken diesem Konzils-Papst Bergoglio gegenüber tun.

wenn keiner mehr die Bibel lesen kann, dann ist die Kirche wieder da, wo sie vor Martin Luther schon mal war. Katholische und evangelische Kirche können sich dann getrost wieder vereinigen. Nach erfolgter Gleichschaltung wird da kein Unterschied mehr erkennbar sein.

Das Gegenteil ist ja der Fall: Gerade Martin Luther war ja das Parade-Exempel eines subjektivistischen Typen, der nicht den gringsten Bock aufs exakte Bibel-Studium gelegt hatte. Das wichtigste und fatalste Beispiel ist sein bewußte Falsch-Übersetzung der Heiligen Wandlungsworte, die uns Unser Herrgott Jesus Christus gegeben hatte. Die lateinische Vulgata-Bibel, auf die sich alle, einschließlich Luther, beziehen, gibt am Heiligen Gründonnerstag anläßlich der Einsetzung des Altarsakraments die Worte Jesu Christi eindeutig wieder: Sein Blut werde "für viele" (pro multis) vergossen. Luther kümmerte das Original einen Dreck, und er übersetzte vorsätzlich falsch mit "für alle" (pro ómnibus). Daraufhin angesprochen und kritisiert, reagierte Martin Luther mit einem seiner berüchtigten Wutanfälle: "Sic volo, sic iúbeo, et sit voluntas mea pro ratione!" - "So will ich es, so befehle ich es, und mein Wille geschehe anstelle der Vernunft!"
Nicht nur um die Heiligen Wandlungsworte scherte sich Luther einen Dreck. Einer der zwölf Aposteln war Jakobus der Jüngere, den man auch oftmals als den "Bruder Jesu Christi" bezeichnete. Am 25. März feiert die Heilige Kirche das Fest "Mariä Verkündigung"; der Evangelist Lukas (1; 26-38) berichtet eindeutig über dieses Glaubensmysterium: Jesu Vater ist Unser Herrgott im Himmel, seine Mutter ist die Heilige Maria. Und über Maria hatte Jesus natürlich auch menschliche Verwandtschaft; einer davon eben Jakobus der Jüngere, der Jesu Cousin zweiten Grades gewesen ein dürfte. Jesus erwählte ihn zu seinen Jüngern, und das ohne gut 1500 Jahre in die Geschichte vorzufühlen, will sagen, ohne die Gestattung Luthers - Was erlaube' Jesus??! In der Bibel ist ein sehr kurzer, aber ungemein prägnanter Brief überliefert: Der Jakobus-Brief. In seiner subkjektivistischen Verbohrung verstieg sich Luther dazu, diesen Brief als "langweilige, strohige Epistel" zu beleidigen. Liest man den Brief, dann versteht man auch sofort, warum: Dort liest man das christliche Original, das im kompletten Gegensatz zu Luther steht, der von guten Werken nichts hielt. Der Mensch sei laut Luther ja ohnehin unverbesserlich schlecht, und deswegen müsse Gott ja auch alle, alle erretten; direkt entsprechend Luthers obiger Falschübersetzung der Heiligen Wandlungsworte.
Wohlgemerkt und ganz im Gegenteil: Nirgends in der Heiligen Schrift verspricht uns Jesus Christus, daß er uns erretten werde - wirklich kein einziges Mal! Nein, nur buchstäblich jeder einzelne Mensch selbst kann das berwerkstelligen; er hat dafür die Gnadenmittel an der Hand und kann sich mithilfe seines freien Willens zeitlebens entscheiden - für das Gute und indem er die Gebote einhält, oder eben für das Böse und indem er die Gebote verletzt.
Ein drittes Beispiel für Luthers Subektivismus: In seinen Schriften schreibt er: "Schwerbehinderte sind Kielkröpfe, Wechselbälger und Geschöpfe des Teufels, die man ersäufen sollte." Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen... Am Ende paßt das aber zu Luthers Selbstgerechtigkeit; auch hier hat Jesus Christus immer das Original gegeben, etwa am Teich von Bethsaida, wo er die Aussätzigen, Kranken, Schwachen und Lahmen gesegnet und geheilt hat.
Hinzu kommt schließlich Luthers geradezu pathologischer Haß auf die Juden. Vor wenigen Jahren wurde sein Buch "Von den Juden und ihren Lügen." neu publiziert.

http://www.alibri-blog.de/?p=1152

Der unbestrittene Vorzug dieser Neuausgabe ist folgender Umstand: Jeweils auf den linken Seiten findet man Luthers Original im Faksimilie und rechts die akkurate Übertragung in heutiges Deutsch; jederzeit kann man also überprüfen, ob und wie gut besagte Übertragung ausgefallen ist.
Über dem Vorwort druckt der Verfasser ein unglaubliches Bonmot ab: Ein Ausschnitt aus der Philippika Julius Streichers vor dem Nürnberger Tribunal: "Antisemitische Erzeugnisse gab es in Deutschland durch die Jahrhunderte. Es wurde bei mir z.B. ein Buch beschlagnahmt von Dr. Martin Luther. Dr. Martin Luther säße heute sicher an meiner Stelle auf der Anklagebank, wenn dieses Buch von der Anklagevertretung in Betracht gezogen würde. In dem Buch "Von den Juden und ihren Lügen" schreibt Martin Luther, die Juden seien ein Schlangengezücht. Man sollte ihre Synygogen niederbrennen, man sollte sie vernichten."
Insofern hatte es ja auch nur seine Logik, Konsequenz und Folgerichtigkeit, daß die Protestunten genau das praktiziert hatten: Mit Verve und höchst freiwillig hatten sie sich in beiden doitschen Diktaturen unter die Schuhsohlen der jeweils Mächtigen geschmissen. Märtyrer, die wie Katholiken die Kreuzesnachfolge auf sich genommen hätten, gab es keine - abgesehen mal von Dietrich Bonhoeffer, Richard Wurmbrand oder Pastor Oskar Brüsewitz. Nicht umsonst ist das KZ Dachau ja auch berüchtigt gewesen als das Priester-KZ schlechthin; nicht zu vergessen der nahezu komplett vernichtete Klerus an Niederrhein und in Holland, zu denen auch die jüdische Konvertitin, die heilige Schwester Edith Stein, zählte.
Als Katholik zumal soll ich die Sünde hassen, nicht den Sünder, das Verbrechen hassen, nicht den Verbrecher, den Mord, nicht den Mörder - endlos schwer in Bezug zur Feindesliebe; ich weiß. Gemäß katholischer Dogmatik muß ich unterscheiden zwischen Person und Sache - biblisch gesprochen: Die Früchte, die eine Person getragen hat, seien sie nun gut oder eben faul, böse und schlecht. Exakt daran hat sich Luther eben nicht gehalten: Die Früchte der Juden durfte er jederzeit verurteilen, nicht jedoch die jüdischen Menschen selber, wie er es getan hat. Und: Auch ich bin kein besserer Mensch als irgendwer, auch nicht als Luther. Seine Früchte freilich sind durchweg faul, schlecht und böse.
Nicht zu vergessen all jene zahllosen protestantischen Sekten, wie sie besonders drüben bei den Kaugummikatschern ins bunte Kraut schießen. Sie schaffen Mißtrauen und Verwirrung; kein Mensch weiß, woran er dort bei wem ist. Unser Herrgott Jesus Christus hat uns ja die Einheit aufgetragen, weswegen Luther auch für diese heillose Zersplitterung die Verantwortung trägt.

(...)

In der katholischen Kirche ist man auch nicht anders drauf. Der Papst erzählt uns schon seit Jahren, daß wir Migranten ohne Ende aufnehmen müßten. Nur ist mir bisher nie zu Ohren gekommen, daß er dabei mit gutem Beispiel vorangegangen wäre und Unmengen von Arabern und Afrikanern in seinen Palästen im Vatikan aufgenommen hätte. Seine Nächstenliebe reicht wohl auch nur so weit wie die der Gutmenschen, die für Migranten bürgen und dann, wenn sie dafür zahlen sollen, plötzlich von der Bürgschaft nichts mehr wissen wollen und verlangen, daß andere die Rechnung zahlen.

Es gibt einige Katholiken, sogenannte "Sedisvakantisten", die davon ausgehen, daß der Stuhl Petri im Vatikan seit Jahrzehnten unbesetzt sei, und daß die Päpste, die sich spätestens ab 1958, also nach dem Ableben Papst Pius' XII., dort breit gemacht hatten, allesamt ungültig seien. Mag sein... So weit will ich trotz alledem nicht gehen.
Nur: Daß der aktuelle Bergoglio-Papst keine biblische Agenda verfolgt, wie es sein Auftrag wäre, sondern eine weltlich politische links-rot-grüne, die noch dazu auf die Vernichtung der Heiligen Kirche abzielt, ist offenkundig. Will sagen: Die Früchte, die er und seine Mit-Kleriker in der Weltkirche tragen, sind allesamt faul, böse und schlecht.
Was soll ich als Katholik von alledem halten...? Viel Abstand, Fürbittgebete um Erleuchtung, Ungehorsam dem Begoglio-Papst, einschließlich allen Konzils-Klerikern gegenüber, sowie keinen einzigen trockenen Pfennig Kirchensteuer entrichten. Wie bereits geschildert: Ich selber bin ja kein besserer Mensch als wer auch immer; den Bergoglio-Papst mit eingeschlossen.

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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