Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das liegt am Konzept des Einspritzsystems (Projekte)

Mr.X, Sunday, 12.11.2023, 23:08 (vor 379 Tagen) @ tutnichtszursache
bearbeitet von Mr.X, Sunday, 12.11.2023, 23:14

Vorab:
Beim Diesel ist der Kraftstoff gleichzeitig Schmierrstoff der Einspritzanlage. Benzinbeigabe verringert die Schmiereigenschaften. Nu ist Dieselmotor nicht gleich Dieselmotor. Korrekt ist, daß ältere Modelle robuster sein können. Letztendlich liegt das aber an Einspritzpumpe und Düsen. Dazu mehr aus Wikiprawda:

Reiheneinspritzpumpe:
... Die Reiheneinspritzpumpe benötigt externe Schmierung, entweder durch Anbindung an den Motorölkreislauf oder einen eigenen Ölsumpf. Reiheneinspritzpumpen gelten durch die Trennung von Schmierung und gefördertem Treibstoff gegenüber Verteilereinspritzpumpen als robuster in Bezug auf Verschleiß, aber auch bezüglich verwendeter Treibstoffe mit schlechteren Schmiereigenschaften wie Kerosin oder Benzin in Vielstoffmotoren...

Verteilereinspritzpumpe:
... Der Pumpenkolben ist aufgrund der erheblich höheren Hubzahl mechanisch höher belastet als die Pumpenelemente in der Reiheneinspritzpumpe. Im Falle eines Defektes am Verteilerpumpenkolben ist der Dieselmotor außer Betrieb, während bei Reiheneinspritzpumpen eine Weiterfahrt mit einem einzelnen defekten Pumpenelement auf den restlichen Zylindern unter Umständen noch möglich ist...

Hochdruckpumpe für Common Rail:
... Da Common-Rail-Pumpen mit Drücken bis zu 3.000 bar arbeiten, sind die mechanischen Kräfte im Inneren der Pumpen hoch. Dazu kommen immer höher werdende Kraftstofftemperaturen, die die Schmierfähigkeit des Dieseltreibstoffs senken. Da hauptsächlich aus Kostengründen die Pumpen durch den Dieselkraftstoff selbst geschmiert werden, sind die Lager und Gleitflächen wegen der begrenzten Schmierwirkung tribologisch stark belastet und es kann nur durch erheblichen Aufwand ein Fressen vermieden werden. Aus diesem Grund mischt auch eine unbekannte Anzahl von Diesel-Fahrern dem Diesel als "Schmierreserve" bestimmte vollständig und rußfrei verbrennende Zweitaktöle im Verhältnis 1:200 bei, was allerdings das Abgasverhalten und die Funktion der Komponenten im Abgasstrang erheblich beeinflussen kann...

Alhambra = Common-Rail: Keine Benzinbeimischung, daher bei Falschbetankung spülen.
Ausnahme: Bei Feministin zu Super-Beigabe raten! :-D

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Dazu auch noch ein Beitrag aus der relativ nahen Vergangenheit:

14.12.2010 Landwirtschaft
Benzin ist Gift für Dieselmotoren
Benzin gehört nicht in den Dieseltank, egal ob aus Versehen an der Zapfsäule oder mit Absicht als Fließverbesserer in der kalten Jahreszeit. Denn moderne Dieselmotoren mit Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Einspritzung vertragen keinen Ottokraftstoff.

Grund für diese Aversion ist die fehlende Schmierwirkung von Benzin. Einspritzdrücke um die 2000 bar bedeuten eine enorme mechanische Belastung für alle Teile des Einspritzsytems und erfordern zuverlässige Schmierung. Bereits kleine Anteile Benzin im Diesel sorgen dafür, dass der Diesel-Schmierfilm abgewaschen wird. Dauerhafte Schäden an Einspritz- und Steuerungsteilen sind die Folge. Das gilt übrigens auch für Verteilereinspritzpumpen neueren Datums.

Nur ältere Dieselmotoren vertragen etwas Benzin

Alte Reiheneinspritzpumpen werden dagegen über den Motorölkreislauf oder einen eigenen Ölsumpf geschmiert. Sie verkraften ebenso wie ältere Wirbel- oder Vorkammer-Diesel-Motoren einige Liter Benzin im Diesel. Dennoch empfiehlt sich auf jeden Fall ein Blick in die Betriebsanleitung, inwieweit der Motor eine Benzinbeimischung verträgt.
Grundsätzlich gilt also: Dieselmotoren neuerer Bauart vertragen kein Benzin im Tank! Für die Winterhärte des Dieselkraftstoffs sorgen die Raffinerien durch entsprechende Additive. Sollte dennoch einmal Benzin in den Dieseltank gelangen, zum Beispiel durch Unachtsamkeit an der Zapfsäule, auf keinen Fall den Motor starten. Das Absaugen des Benzin-Diesel-Gemisches ist immer billiger als die Reparatur der Folgeschäden.

Im schlimmsten Fall muss das Einspritzsystem getauscht werden

Ist der Motor jedoch schon kurze Zeit gelaufen, reicht das Abpumpen des Benzin-Diesel-Gemisches aus dem Tank meist nicht mehr aus. Dann kann unter Umständen der Austausch des gesamten Einspritzsystems notwendig sein.
Das umgekehrte Malheur, Diesel statt Benzin zu tanken, kommt weitaus seltener vor, da die Dieselzapfpistole meist gar nicht in die Tanköffnung passt. Landet dennoch Diesel im Benzintank, gilt auch hier, den Motor nicht anlassen bzw. sofort anhalten und den Motor ausschalten. Je nach Motor und Menge des falsch getankten Kraftstoffs kann man vorsichtig weiterfahren oder aber der Tank muss leer gepumpt werden. Welche von beiden Varianten anzuwenden ist, lässt sich nur durch einen Anruf in der Werkstatt des Fahrzeugherstellers klären.


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