Neues Plakat der als radikal-linksextremistisch bekannten CDU (Allgemein)

Varano, Città del Monte, Thursday, 08.02.2024, 18:52 (vor 288 Tagen) @ Pack

Die CDU hatte vor nicht all zu langer Zeit großmäulig angekündigt, sie wolle sich inhaltlich mit der AfD auseinandersetzen.

In der Realität sieht das dann wohl so aus:

Die Abgrenzung der Thüringer CDU zur AfD wird schärfer. Mit einem neuen Wahlplakat macht sich die Union über AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke lustig.

Anscheinend ist dieser gute Vorsatz also inzwischen, womöglich mangels Sachargumenten, schon wieder in der Tonne gelandet.

Das unterstreicht ein neues Wahlplakat der Christdemokraten, in welchem sie AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke attackieren. "Für Höcke heißt Fasching, sich das ganze Jahr als Demokrat zu verkleiden", heißt es darauf.

Na gut, dann versuche ich mal, eine inhaltliche Auseinandersetzung aus dieser Steilvorlage zu zimmern:

• Die CDU hält es also für möglich, dass sich jemand dauerhaft als Demokrat verkleidet, d.h. nur so tut, als ob er sich an unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung hielte.
  
• Ich halte derlei Rosstäuscherei durchaus für möglich. Das nennt sich Machtpolitik und ist übrigens ein uralter Hut, denn derlei Tricks kann man z.B. bereits bei Machiavelli nachlesen.
  
• Ich kann nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob Herr Höcke in solchen politischen Gefilden unterwegs ist oder nicht. Allerdings fallen mir auf Anhieb jede Menge Politikdarsteller aus anderen Parteien ein, bei denen ich es für weit wahrscheinlicher halte, dass sie nur so tun, als ob sie die demokratischen Rechte der Bürger ernst nehmen würden.
  
• Bei Herrn Höcke handelt es sich nämlich aus prinzipiellen Gründen nur um Mutmaßungen, was er tun würde, wenn er ein Regierungsamt hätte - hingegen haben einige ehemalige und aktuelle Regierungspolitiker längst durch schlüssiges Handeln bewiesen, dass ihnen ihre eigenen ideologischen Marotten weitaus wichtiger sind als Volkes Stimme.

Und nun, liebe CDU? Eure Anwürfe gegen Herrn Höcke kommen wie ein Bumerang zu eurem eigenen politischen Personal zurück!