Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Man liest ständig von "Arzt" und all dem ganzen Kappes - allerdings erinnert das irgendwie an Gert Postel (Allgemein)

Mr.X, Sunday, 22.12.2024, 20:47 (vor 6 Stunden, 40 Minuten) @ Ausschussquotenmann

Hier geht es vorab zu Gert Postel: Vom Postboten zum Oberarzt!

Und dann so was aber auch:

22.12.2024
Spitzname "Dr. Google": War der Attentäter von Magdeburg wirklich Arzt?
Mittlerweile wachsen die Zweifel daran, ob der Attentäter von Magdeburg wirklich ein ausgebildeter Arzt war. In der Belegschaft des Maßregelvollzugs Bernburg trug er den Spitznamen "Dr. Google". Man wunderte sich zudem über sein absonderliches Verhalten.

Nachdem Taleb A. auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mindestens fünf Menschen getötet hat, sorgt neben der grausamen Tat selbst auch die Information, dass er als Arzt gearbeitet haben soll, für Entsetzen.
Doch mittlerweile wachsen die Zweifel, ob Taleb A. wirklich derjenige war, der er vorgab zu sein. In der Belegschaft des Maßregelvollzugs Bernburg herrscht bereits seit März 2020, als der aus Saudi-Arabien stammende 50-Jährige dort seine Arbeit aufnahm, Misstrauen gegenüber seiner Qualifikation. Ein Mitarbeiter sagte der Mitteldeutschen Zeitung:

"Er heißt bei uns Dr. Google."

Diesen Spitznamen trage er, weil er "vor jeder gestellten Diagnose im Internet nachgucken musste". Doch dies ist nicht das einzige seltsame Verhalten, das er an den Tag legte.
Der Mann, der als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie drei Therapiestationen leitete, soll seine Visiten grundsätzlich allein gemacht haben, Gespräche mit Mitarbeitern habe er grundsätzlich vermieden. Doch auch bei Patienten stieß der saudische Arzt offenbar auf Misstrauen.

"Einige haben sich geweigert, von ihm behandelt zu werden."

Da er auch nach langer Zeit (2006 soll er in die Bundesrepublik eingereist sein) immer noch schlecht Deutsch spreche, habe es wiederholt Missverständnisse bei der Diagnosestellung gegeben.
Der 50-Jährige sollte auch die Therapie von suchtkranken Straftätern koordinieren und sorgte dabei für Aufsehen. Wenn neue Patienten ihn fragten, wie sie schnell von ihrer Rauschgiftsucht loskommen können, soll Taleb A. geantwortet haben: "Alkohol gut, Honig schlecht."
Er soll zudem mehrfach Medikamente verschrieben haben, deren Einnahme die Patienten in Lebensgefahr gebracht hätte. Schwestern, die das bemerkten, hätten das verhindern können. Eine ehemalige Krankenschwester aus dem Maßregelvollzug, die gekündigt hatte und nun nicht mehr dort arbeitet, sagte:

"Es gab ständige Beschwerden bei anderen Ärzten und Vorgesetzten wegen Taleb A."

Sie kritisierte:

"Es gab nie Konsequenzen wegen seiner fragwürdigen Behandlungsweisen."

Bei Hinweisen habe die Klinikleitung immer wieder abgewiegelt. Dabei habe er beispielsweise entgegen jeglicher Vernunft Beruhigungspillen an Suchtkranke verteilt.
Ein Fall ist der Frau besonders im Gedächtnis geblieben: Bei einem Patienten auf der Hochsicherheitsstation hätten sie und eine Kollegin einen weißen Ausschlag auf der Zunge festgestellt und diesen als Hefepilz erkannt. Ohne ärztliche Anweisung durfte aber keine Mundspülung vorgenommen werden.
Der hinzugezogene Taleb A. habe dann im Internet die Symptome gegoogelt und dem Mann, der als hochaggressiv galt, die Diagnose "Zungen- und Speiseröhrenkrebs" gestellt. Bevor man einem Patienten eine solche Diagnose stellt, sei es üblich, ein Schluckecho und eine Blutanalyse zu machen, um Tumormarker zu bestimmen. Doch nichts davon sei passiert, so die Krankenschwester. Stattdessen habe Taleb A. den geschockten Patienten auf dessen Frage, was nun unternommen wird, geantwortet: "Nichts!". Er habe den Patienten dann auch grob am Unterarm gepackt.
"Wir hatten mit dem Mann eine Woche lang Theater wegen der falschen Diagnose, bis ein anderer Arzt ihm die notwendige Mundspülung verordnete." Später sei die Polizei gekommen, weil der Patient wegen der falschen Diagnose Strafanzeige gegen "Dr. Google" gestellt habe.
Die ehemalige Mitarbeiterin könne sich auch nicht vorstellen, dass sich Taleb A. als Aktivist für die Rechte von Frauen in Saudi-Arabien eingesetzt haben soll.

"Er ist völlig respektlos gegen weibliches Personal aufgetreten, hat uns die Türen vor der Nase zugeknallt. Wenn wir nachfragten, weil wir etwas nicht verstanden hatten, reagierte er aggressiv."


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