Rentner sollen die Rüstung bezahlen! Warum bezahlen nicht Flüchtlinge für Schutz den sie hier genießen? (Politik)

Mockito, Thursday, 09.01.2025, 10:48 (vor 13 Stunden, 40 Minuten)
bearbeitet von Mockito, Thursday, 09.01.2025, 10:55

Irgendso ein dahergelaufener Staats-Experte wagt es sich, öffentlich solch einen Unfug abzusondern:

"Sowohl was Personal betrifft, vor allem aber was das Material angeht, etwa wichtige Rüstungsgüter, benötigt die Bundeswehr in Zukunft erhebliche Mittel aus dem Bundeshaushalt. "Mittel- und langfristig wird es nicht ohne Kürzungen und Umschichtungen im Haushalt gehen", sagte der Schularick dem Magazin "Spiegel". "Um nennenswerte Summen zu erreichen, wird man auch an das Rentensystem herangehen müssen."

Der Ökonom schlägt vor, das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Den Lebensstandard der Ruheständler sollte man "auf dem aktuellen Niveau durch einen Inflationsausgleich einfrieren". Allein in diesem Jahr würden die Renten voraussichtlich um 3,5 Prozent steigen. "Das ist in einer stagnierenden Wirtschaft kaum noch zu rechtfertigen", sagt der Wirtschaftsexperte.

Es gehe dabei auch um Generationengerechtigkeit. "Es war die ältere Generation, die es versäumt hat, in den vergangenen Jahrzehnten ausreichend in unsere Sicherheit zu investieren", sagt Schularick. "Stattdessen hat sie die Friedensdividende konsumiert." Auch habe sie es unterlassen, das Rentensystem zukunftssicher zu machen. "Deshalb wäre es schwierig, wenn die Älteren nun ihren Beitrag zur Stärkung der Verteidigung verweigern würden", sagt der Volkswirt. "Zumal die Jüngeren ja schon die Kredite, die dafür jetzt notwendig werden, bedienen müssen."

Quelle: h*ttps://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100569180/wirtschaftsexperte-rentner-sollen-fuer-verteidigung-zahlen.html

Also meine Eltern, hochbetagt, leben noch und haben als Kinder den Krieg erlebt. Die haben immer wieder davon gesprochen, wie furchtbar die Bombenangriffe waren und das niemand wieder erleben sollte. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die in ihre Rente erneut in Krieg investieren.

Die Rentner waren übrigens noch beim Militär (Wehrpflicht), die jüngere Generation natürlich nicht. Vielleicht wird das ja als "Rüstungsbeitrag" angerechnet? Der Staats-Experte hier hat auch keinen Militärdienst vorzuweisen: https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Schularick Er schuldet uns allen sozusagen etwas.

Es sind auch nicht die Rentner gewesen, die das Rentensystem destabilisiert und die Rentenkasse geplündert haben. Seit 1960 wurde die Deutsche Rentenversicherung durch den Staat um 960 Milliarden eingezahlte Rentenbeiträge erleichter. Man muss sich das einmal vorstellen: Der Staat klaut das Geld der Renteneinzahler und schraubt dann über die Jahre das Rentenniveau drastisch herunter. Heute ist es sogar soweit, dass Rentner auf ihre Rente Steuern bezahlen. Die versteuern Geld, was sie vor Jahrzehnten schon einmal versteuert haben. Das ist schlichtweg Raub!
Selbst wenn jemand privat für die Rente vorsorgt, durch die Politik der EZB lohnt sich doch das Sparen seit Jahrzehnten gar nicht mehr. Wer z. B.noch einen Altvertrag von vor 1996 hat, bekommt noch etwas garantierte Zinsen auf seine Guthaben, alles andere geht so mit 1,5-2,2% davon. Da kann man das Geld auch unters Kopfkissen packen.

Rentner sind übrigens auch nicht für eine "stagnierende Wirtschaft" verantwortlich. Für diese Mißwirtschaft sind alleine die Grünen aller Parteien verantwortlich. Es besteht also gar kein Grund, die ältere Generation für die Dummheit der jüngeren Generation haften zu lassen.

Wenn man den Rüstungsetat steigern möchte, dann tritt man vielleicht einmal an die Flüchtlinge heran. Man kann nicht einfach nach Deutschland kommen und kostenlos von Deutschland geschützt werden. Da muss auch ein Herr Flüchtling seinen Beitrag zur Sicherheit von Deutschland leisten. Es sollte keine Aufenthaltserlaubnis geben, bevor Herr Flüchtling nicht z. B. eine Panzerhaubitze gesponsort hat.

Auch könnte man durch Wegfall der Parteien- und parteinahen Stiftungsfinanzierung erhebliche Mittel freilenken. Auch mit den fetten Pensionen für Politiker und GEZ-Ratten sollte Schluss sein. Warum redet man über das Rentensystem, nicht aber über das üppige Pensionssystem?

Letzter Satz: Es ist spürbar zu bemerken, dass der Pott hier leergefressen ist. Jetzt gehen die Verteilungskämpfe in Deutschland los. Die schwachen Gruppen werden verlieren.