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Müssen die Produkte mit Insekten speziell gekennzeichnet werden? (Allgemein)

Pack, Monday, 10.02.2025, 13:03 (vor 92 Tagen) @ Sieht das Problem nicht

Müssen die Produkte mit Insekten speziell gekennzeichnet werden?
Ja und nein. Hersteller müssen auf dem Etikett keinen gesonderten Hinweis geben, dass sich in ihren Produkten Bestandteile aus Insekten befinden. Allerdings müssen die entsprechenden Bezeichnungen auf der Zutatenliste angegeben werden – auf Latein und Deutsch:

Hausgrille: "Teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille)"
Getreideschimmelkäfer: "Gefrorene Larven/Paste aus Larven von Alphitobius diaperinus (Getreideschimmelkäfer)" oder "getrocknete Larven/Pulver aus Larven von Alphitobius diaperinus (Getreideschimmelkäfer)"
Ist der Verzehr von Insekten und deren Erzeugnissen unbedenklich?
Die Insekten werden speziell für die Verarbeitung in Lebensmitteln gezüchtet und wachsen unter kontrollierten Bedingungen auf. So werden die Krabbeltiere etwa 24 Stunden vor ihrer Verarbeitung nicht mehr gefüttert, damit ihr Darm leer ist. Die Insekten sind allgemein also gesundheitlich unbedenklich.

Allerdings müssen Allergiker aufpassen. Wer gegen Krebstiere, Weichtiere und Hausstaubmilben allergisch ist, sollte auf den Verzehr der insektenhaltigen Lebensmittel verzichten. Dies muss laut der EU-Verordnung auf der Verpackung der entsprechenden Produkte klar erkenntlich gemacht werden.

Welche Lebensmittel enthalten bereits Insekten?
Auch wenn die neu zugelassenen Produkte den "Novel Foods" (neuartige Lebensmittel) zugeordnet werden, ist die Idee nicht neu. Insekten werden schon länger in der Lebensmittelproduktion verwendet – das bekannteste Beispiel ist der Farbstoff E 120, das "rote Karmin".

Es besteht aus ausgekochten und zerquetschten Scharlachschildläusen, aus denen ein roter Farbstoff gewonnen wird, der oft in der Lebensmittel-, aber auch in der Kosmetikindustrie eingesetzt wird.

In diesen Produkten wird laut Vergleichsportal "Codecheck" der Farbstoff unter anderem verwendet:

Trolli "Saure Glühwürmchen"
m&m's "Crisp"
Ehrmann "Obstgarten Erdbeere"
Müller "Müllermilch Kirsch-Banane"
Mentos: Kaugummi "Full Fruit"
Auch die Gummilackschildlaus, beziehungsweise ihre harzartigen Ausscheidungen, werden als "Schellack" in der Lebensmittelindustrie verwendet. In der Zutatenliste wird der Stoff oft als E 904 aufgelistet. Als Überzug findet Schellack bei Süßigkeiten, Schokolade, Nüssen, Kaffeebohnen und Nahrungsergänzungsmitteln Verwendung.


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