Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Landesverrat! (Politik)

Narrowitsch @, Berlin, Tuesday, 30.04.2013, 10:23 (vor 4259 Tagen) @ Holger

Viele sprechen gut russisch und können sich vorstellen, auch dort zu leben und zu arbeiten, wenn es sein muß: ein 'Heimatgefühl' haben sie nicht entwickelt, was nicht weiter erstaunlich ist.

Aber tragisch. Da kommen Menschen, die unendlich unter Machenschaften der Brüder Hitler / Stalin gelitten haben, um endlich - nach rund hundert Jahren - als Deutsche unter Deutschen ihre kulturellen Eigenheiten leben zu dürfen, und dann will sie niemand. Kaum jemand weiß etwas von dem, was sie leisteten, wer sie sind und wie die Kommunisten mit ihnen umsprangen. Will auch niemand wissen. Die Schulbücher schweigen dazu, die Geschichte des osmanischen Reiches ist viel wichtiger, und die der finsteren bekloppten Kreuzritter, die grundlos und heimtückisch aufgeklärten erleuchten Muselmanen die Hälse durch schnitten.

Wenn einer Putin verteufelt und Märchen von der 'freiheitlich- demokratischen Grundordnung' daherfaselt, lachen sie feundlich.

Und wenn Du mit ihnen gut kannst, erzählen sie eine ganz andere Story des Nachwende-Russlands, als wir es von unseren Qualitätsmedien - mit wenigen Ausnahmen - gewohnt sind. Mit ihnen gut können - ist kein Kunststück. Man muss nur ein wenig Interesse für sie und ihr Schicksal zeigen, ein paar Namen aus der russischen Kultur kennen und schon hast Du ihre Freundschaft.Ja, selbstverständlich ist auch russische Kultur ein Teil ihrer Identität geworden, aber eben nur ein Teil. Deshalb leben sie durchaus nicht in geschlossenen Zirkeln, wie wir es von anderen Zuwanderern gewohnt sind, sie öffnen schnell Herzen, Türen und Wodkaflaschen auf das Gemeinsames entsteht, nie hörte ich von Forderungen, die Deutschen müssten dies oder jenes oder etwas ganz anderes leisten, damit man geneigt sei, sich vielleicht und unter bestimmten Umständen zu so etwas wie Integration zu bequemen. Nie hörte ich etwas von historischer Verantwortung für den Nationalsozialismus und keine Forderung nach Wiedergutmachung - weder an die Russen, noch an die Deutschen - kam über ihre Lippen.

Das ist wahrscheinlich ihr Fehler, sie fordern nichts oder nur wenig, schlagen nicht die Antifapauke und bestehen nicht auf besondere Anerkennung christlich - orthodoxer Besonderheiten. Das scheint dem schwarzrotgrünem Politvolk suspekt, ihnen sind solche Leute nicht sonderlich willkommen - keine Quote für Russland-Deutsche, um sie im Fernsehen und in der Presse sichtbar zu machen. Und: hat ein Bundesgrüßaugust, immer auf Walz zwecks Entschuldigungen in aller Welt, jemals um eine Entschuldigung in Sibirien, Kasachstan oder in der Ukraine gebeten?

Ich prophezeihe, daß beim wirtschaftlichen und sozialen Crash hier ein Gutteil der Gutausgebildeten wieder Richtung Osten verschwindet. Der Chef von Gazprom heißt übrigens Miller und viele der hin- und herfliegenden 'deutschen' Fachleute sind Rußlanddeutsche.

Nicht nur das. Was sich das Parteienkartell außenpolitisch leistet, grenzt an Landesverrat. Sie orientieren sich an den Interessen der befreundeten USA, somit an den Interessen der NATO, also den Intressen - beispielsweise der Türkei. Leider gibt es keine befreundeten Staaten. Es gibt bestenfalls gute Beziehungen zwischen ihnen, meist auf Grund gemeinsamer Begehrlichkeiten; Freundschaft knüpfen Menschen untereinander.

Wer einmal außerhalb der Touristenzentren in der EX-SU unterwegs war, weiß, was Russland und Ukraine braucht: Stahl für Schienen- und Stromnetze, also Stahlwerke, sie benötigen Maschinen aller Art, also Maschinenfabriken, sie brauchen bergbauliche Logistik, verschiedenste Infrastruktur, und und und. Sie können sogar zahlen. Mit Kupfer, Blei, Zinn, Zink, Gas, Öl, weiß der Teufel was noch in den Weiten dieser Länder unter der Oberfläche schlummert. Sie besitzen alles, was ein rohstoffarmes Land wie Deutschland bedarf. Ohne Ozeane dazwischen. Güteraustausch umweltfreundlich über Schienenwege. Es wäre höchste Zeit sich dieser Tatsachen politisch bewusst zu werden.
Deutschland braucht beste Beziehungen nach Kiew und Moskau. Nichts weniger und nichts mehr. Springt in Europas Osten die Reindustriealisierung an, könnte für viele Jahre auch hier die Wirtschaft brummen, Arbeitsplätze entstehen. Die Wirtschaft weiß das längst und handelt.

Deutschland verfügt über 2 Vorteile in diesen Regionen, über die kein zweiter Staat so verfügen dürfte. Da sind einmal die alten Beziehungen aus der DDR und zum Zweiten die binationalen Kenntnisse der Russlanddeutschen. Beste Voraussetzungen für Handel und Wandel.

Doch unsere Politkaste versucht sich in Nibelungentreue. Beispielsweise zu den "befreundeten" USA. Die kümmern Erklärungen und Verträge aus den 90ern, die sie im Kreml abgaben einen Scheißdreck. Statt dessen legen sie eine Schlinge von Stützpunkten rund um Russland, samt Raketenbasen, Depots, Truppenpräsenzen. Es geht darum, die einzige Macht mit Zweitschlagfähigkeit an die kette zu legen. Unter anderem aus diesem Grund empfiehlt das weiße Haus die Aufnahme der Türkei in die EU. Das wäre eine feine Sache: immer Zank und Streit beim Konkurrenten und Basen bei den Türken, die sie in Folge der Kubakrise räumen mussten. Der gesamte Balkan hat noch Rechnungen mit der Türkei offen...

Das weiße Haus macht globale Politik, Deutschland will gut sein. Zumindest soweit es "befreundete Staaten" fordern. Unrecht und Russland-Deutsche - na und? Bei den Saudis?
usw. usf.

Staat dessen bemüht sich der der medial - politische Komplex in Deutschland per PornoPusssenRiot, vermutlich CIA - finaziert, Menschrechte in einem fremden Land durchzusetzen. Feminismus als zersetzendes Element.

Bei diesen globalen Machenschaften stören nationale Impulse. Also auch Russland-Deutsche.

Und um noch den Bezug zum Forumthema herzustellen: So wie die Politbande in Sachen Russland handelt, also gegen das, was Deutschland und sein Volk gut täte, genau so handelt sie in Sachen Feminsmus. Deutschland ist zu einem Vasallenstaat gesunken, belehnt von Gruppierungen, die alles mögliche im Sinne haben, nur nicht die Absichten und den Willen des deutschen Souveräns. Von Notwendigkeiten für seine halbwegs menschenwürdige Zukunft will ich gar nicht reden.

Mir hat es da ja auch nicht schlecht gefallen :-D ... Druschba!

Priwjet, alter Kämpe!

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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