Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125920 Einträge in 30821 Threads, 293 registrierte Benutzer, 314 Benutzer online (1 registrierte, 313 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Wortanalyse: homophob (Manipulation)

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Sunday, 04.08.2013, 10:52 (vor 3917 Tagen) @ Narrowitsch

Zunächst ist die Herleitung des Wortes etymologisch falsch und nur dann sinnhaft, wenn "homo" als Kurzform von "homosexuell" verstanden wird. Dies ist angesichts unterschiedlicher Bedeutungen im Griechischen und Lateinischen aber nicht ratsam, es sei denn natürlich, man wollte manipulieren. So nämlich bedeutet homophob entweder "Angst vor Menschen" oder "Angst vor Gleichartigem".


Eindeutig ein Fall von Zwangsprostitution, Demagogen schicken die deutsche Sprache auf den Strich. Die als Experten getarnten SprachpolizistInnen nennen das Lebendigkeit, auch Sprache dürfe nicht erstarren. Na, gut. Fremdworte sind ohnehin Glückssache.

"Sprache dürfe nicht erstarren" ist aus meiner Sicht allerdings ein eher schlecht getarnter Euphemismus für "wahr ist, was wir für wahr halten"... Ohne zu beachtende Wurzeln ist freilich alles beliebig und je nach Gusto umformbar.

Hier jedoch wird eine Abneigung gegen Homosexualität a priori pathologisch gewertet.


Das funktioniert ähnlich dem inflationären Gebrauch des Wortes "Feindlichkeit". Wer gegen Feminismus argumentiert, darf sich auf den Stempel Frauenfeindlichkeitgefasst machen, bei Leuten, die sich von Muslimen fernhalten, weil sie Atheisten oder Christen als minderwertige Ungläubige, mindestens aber als Schweinefleischfresser verachten,kann es sich nur um islamfeindliche Elemente handeln und wer nichts von der Einmischung des Staates in die Familie hält, dem muss Staat und seine Parteien Familienfeindlichkeit bescheinigen. Die Feindlichkeitsliste ist selbstverständlich offen, wie die Richterskala.

Vollkommen richtig. Aus einzelnen Totschlagargumenten ist die Unsitte geworden, jede einem missliebige Meinung bis zum Äußersten zu übersteigern um ihm jede Rechtmäßigkeit zu nehmen. Den mit Extremisten diskutiert man schließlich nicht - selbst wenn der Beweis des Extremismus nie erbracht wurde.

Gleichwohl ist dies nicht der erste Fall im Duden, der Eintrag zu "Sexismus" dient für solcherlei Wertung seit vielen Jahren als unrühmliches Beispiel.


Ich bedaure zutiefst des Lateinischen nicht mächtig zu sein. Weil ich es aber gelegentlich genau wissen will, suchte ich bei Duden nach " Spiritus Rector" und fand: [...]

Immerhin findet sich unter den Synonymen noch keine Köpfin und Häuptin. Was ja nicht so bleiben muss. Aber, so frage ich armer Thor, entsprechen die weiblichen Synonyme dem lateinischen Ursprungswort, existieren sie im Lateinischen? Und weiter frage ich mich wo der Spiritus geblieben ist.

Beschämend, dass für korrekte Genderisierung nocht Platz und Zeit ist, für erschöpfende Informationen hingegen nicht...

Geht doch, allerdings:Dem Brockhaus läutet das Sterbeglöcklein, Wissen lohnt wohl finanziell nicht mehr und in diesem Falle, also Brockhaus, hält sich dem Vernehmen nach die Staatin und die geistigen Köpfinnen der Subventionsverteilerinnen raus.

"Wissen lohnt finanziell nicht mehr" ist ein hervorragend ironischer Slogan.

Wir werden es noch bitter bereuen, außer den politisch korrekten und stets ideologisch angepassten Onlinebibliotheken dereinst keine Quellen für Wissen mehr schnell verfügbar zu haben...

Danke für das ausführliche Beispiel. Möglicherweise sollte man doch noch versuchen, sich irgendwo eine umfangreichere Papierbibliothek zu sichern. Der Duden taugt offenbar an immer mehr Stellen nicht einmal mehr als oberflächlicher Schnellzugriff...


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum