Das ist ein hier typischer Reflex! (Projekte)

Kalle Wirsch, Sunday, 27.10.2013, 09:51 (vor 4080 Tagen) @ Wiki

Man muss sich der Lebenswirklichkeit stellen. Wenn es gegen teure Autoreifen geht, würde man jede Menge Männer auf die Straße bekommen. Geht es aber um Männer-/Väterrechte, kriegt man keinen hinter dem Ofen vor. Gesterkamp hat das richtig beschrieben: Ist für die Männer das persönliche Problem geklärt, tauchen sie wieder ab. Wie will da einer feste und schlagkräftige Strukturen formieren? Das ist unmöglich. Also ist die Variante des Trittbrettfahrens wohl der wahrscheinlichste Weg.

Das das Volk sich für Probleme von Männern interessiert, kann man vergessen. Das hat´s bis jetzt nicht gegeben und das wird es auch nicht geben. Viele, mit denen ich darüber rede, sagen zu mir: "Das betrifft mich nicht!"

Auf Interesse aus der Politik zu hoffen, wäre genaus irrsinnig. Aus dem Grund halte ich es für erfolgreicher, die allgemeine Unzufriedenheit der Bürger zu nutzen, um dort die eigenen Interessen mit einfließen zu lassen.

Liest man sich hier die Beiträge durch und hinterfragt mal, wie weit manch einer bereit wäre zu gehen, dann offenbart sich eine Menge mit einer hohen Meinungsvielfalt. Schnittmengen gibts nur insofern, dass man gegen den Feminismus ist. Ein Konzept, wie man den Spuk beenden kann, hat keiner, gibts nicht und wird es auch nicht geben. Mittlerweile ist es sogar so weit, die AfD war das beste Beispiel, nimmt mal jemand da draußen was in die Hand, dann wird es kaputtzeredet und damit im Keime erstickt. Ich glaube manchmal, viele fühlen sich in dieser Jammerrolle eigentlich ganz wohl und es wäre schlimm, wenn sich plötzlich wirklich was ändern würde.