Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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""Thilo, Maul halten."" Wunderbare Debattenkultur (Gesellschaft)

Detektor, Tuesday, 25.02.2014, 10:33 (vor 3961 Tagen) @ Oliver

4. Sarazzin begründet seine Schlüsse und zeigt, wie er durch die Fromel X + Y - a zu seinem Ergebnis kommt.

Richtig.
Mit sämtlichen statistischen Werten, die politisch-correkt veröffentlicht worden sind.

Sarrazin stützt sich auf teils lächerliche Statistiken wie IQ-Tests von Afrikanern, die die Testsprache und die zu erklärenden Elektrogeräte gar nicht kannten oder von Sarrazin selbst frisierte Mikrozensus-Daten, die flugs alle Einwanderer aus der Türkei und Israel zu Moslems machen, alle Afghanen und Pakistaner aber nicht. Wenn der Bildungswissenschaftler Coskun Canan schließlich aufblättert, dass schiitische Moslems in Deutschland deutlich bessere Bildungsabschlüsse erreichen als alevitische Moslems, aber auch als christliche Einwanderer aus „muslimischen“ Heimatländern, sind Sarrazins Schlüsse auf den Einfluss der Religion im Bildungsverhalten endgültig ad absurdum geführt. Nicht zufällig erfassten frühere Bildungsstudien die Religion gar nicht mehr, weil ihnen klar schien, dass die statistisch geringe Bildung katholischer Kinder nicht an der Religion lag – sondern daran, dass unter Land- und Arbeiterkindern als den anderen beiden Bildungsverlierer-Gruppen eben besonders viele Katholiken waren.

Vor allem aber kann Sarrazin nicht entgangen sein, dass die Kontroverse um das von ihm als Kronzeuge benutzte US-Vorbild „The Bell Curve“ seit 1994 ganze Bibliotheken füllt – wie gleich mehrere Autoren des Bandes ausführen. Spekulativ bleibt zwar, ob Sarrazin von den methodischen Fehlern und absichtlichen Trugschlüssen wusste, die dieses Buch zweier US-Wissenschaftler und deren Umfeld aus rechtsradikalen und sozialdarwinistischen Stiftungen und Zitierkartellen auszeichnet.

http://www.fr-online.de/meinung/rezension-sarrazin-im-faktencheck%2c1472602%2c16069754.html

Die Politologin und Soziologin Naika Foroutan, selbst mit iranischem Migrationshintergrund, brachte in wenigen wohlgesetzten Sätzen Sarrazins wackliges Statistik-Gebilde arg ins Wanken. Etwa so: Sarrazin sagt, 40 Prozent der Migranten leben von Transferleistungen. Foroutan: Stimmt nicht, 80 Prozent haben eigene Einkünfte. Sarrazin sagt, es gebe kaum erkennbare Bildungs-Erfolge bei Migranten. Foroutan: Unsinn. Die Abiturienten-Quote bei türkischstämmigen Schülern etwa ist in den letzten rund 30 Jahren von ehemals drei auf heute 18 Prozent gestiegen. (...)

Dass am Schluss dann doch noch die Maske des vermeintlichen Aufklärers Sarrazin fiel und der wahre, reichlich profane Grund für seine Provokationen offenbart wurde, war denn auch weder dem Gastgeber, noch seinen „Lieben am Tisch“ (Beckmann) zu verdanken - sondern Sarrazin höchstselbst. Auf die Frage gegen Ende der Sendung, was er denn mit dem Honorar aus seinen Buch-Verkäufen anfangen werde, antwortete der frischgebackene Bestseller-Autor, dafür habe er „noch keine Pläne“. Und fügte freimütig hinzu: „Jetzt bin ich erst mal dabei, die Auflage zu steigern.“

http://www.derwesten.de/kultur/sarrazin-ringt-bei-beckmann-nach-worten-id3630711.html

Also jetzt auch noch FR-Online und der Westen = ab sofort alles "gutlinks". Ohne Anspruch auf Vollständigkeit :-D

Wenn ihr wissen wollt, warum Feministinnen von ihrem ideologischen Beißholz nicht ablassen wollen, dann hört, um sie zu verstehen, doch einfach bei euch selber rein, wenn es um Themen wie dieses hier geht.

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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"


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