Sprachliche Gleichstellung - keine TäterInnen und SchlägerInnen (Gleichschaltung)
Während bei positiv konnotierten Bezeichnungen gar nicht oft genug ein 'innen' (ProfessorInnen / SchriftstellerInnen) verwendet werden kann, bleibt die Presse angesichts negativer Meldungen doch lieber konsequent beim Männlichen:
"Im niedersächsischen Wilhelmshaven haben drei Jugendliche ein Mädchen zusammengeschlagen. Etliche schauten tatenlos zu und hielten die Kamera drauf. Von der Brutalität ist selbst die Polizei entsetzt ... Doch die Täter sind nicht nur die Schläger, sondern auch jene, die dabeistanden ... Gegen die mutmaßlichen Schläger wird ermittelt ..."
Kein Wort von 'TäterInnen' oder von 'SchlägeriInnen' - wiewohl von den 4 Tatverdächtigen 3 dem weiblichen Geschlecht angehören. Sprachliche Gleichstellung kennt offenbar Grenzen ...
Viele Grüße
Wolfgang
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- Sprachliche Gleichstellung - keine TäterInnen und SchlägerInnen -
Wolfgang A. Gogolin,
10.05.2014, 11:44
- Es sind nur die Sympthome, die Ursachen liegen woanders und für die gibt es trifftige Gründe. -
Musharraf Naveed Khan,
10.05.2014, 12:35
- Noch glaubt frau, es wäre eine Kette und sie Modell ... - Wolfgang A. Gogolin, 10.05.2014, 12:41
- Sprachliche Gleichstellung - keine TäterInnen und SchlägerInnen - Kurti, 10.05.2014, 14:49
- Sprachliche Gleichstellung - keine TäterInnen und SchlägerInnen - Detektor, 10.05.2014, 19:29
- Es sind nur die Sympthome, die Ursachen liegen woanders und für die gibt es trifftige Gründe. -
Musharraf Naveed Khan,
10.05.2014, 12:35