Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner (Lügenpresse)

Peter, Friday, 24.07.2015, 13:31 (vor 3203 Tagen) @ DschinDschin

Er hat ja recht, der Wagner. Aber wir wollen nicht vergessen, dass vor den 1950er Jahren die meisten Frauen arbeiten mussten, von den Frauen der sehr kleinen Oberschicht (Adel, Großbürgertum) mal abgesehen.
Arbeit adelt nicht, denn dem Adel war Arbeit verboten. Wollte er arbeiten, also z.B. einen Weinhandel betreiben, musste er sich vom König die Erlaubnis holen.
Ja, der Mensch ist nicht zur Untätigkeit bestimmt. Aber Arbeit bedeutete in der Vergangenheit stets Armut. Wer also nicht auf Eigentum oder andere Rechte zurückgreifen konnte, der war Arm. Die ganzen Mägde, Knechte, Tagelöhner, Fabrikarbeiter können bzw. konnten ein Lied davon singen.
Wagner hat idealistische Vorstellungen von Mutterschaft. Wir wollen nicht vergessen, in der Vergangenheit war Mutterschaft für die Frau so gut wie keine Entscheidung. Die Kinder kamen einfach.

so ganz hast Du in der Geschichte nicht aufgepasst, was? Im alten Griechenland und im alten Rom hatten sie etwa 2 Kinder pro Frau. Bei der wesentlich höheren Sterblichkeitsrate war das nicht wirklich besser.
Es gibt sogar reichlich viele Schriftstücke, wo die Alten über das Verhalten der Jungen sich beschwerten. Was heutzutage gerne vorgetragen wird, um abweisend vorzuführen, dass das „Früher war alles besser“-Getue der Alten so alt wie die Schrift ist. Was nur gerne vergessen wird: Alle dieser antiken Weltmächte gingen unter, und meist sogar, endete die großen Erfolgen mit dem Sterben der Alten.

Aus der Spätantike Roms kamen alle Verhütungsverfahren, die im Mittelalter ihre Höhenpunkte fanden. Gerade weil das Abtreiben gang und gebe war wurde immer mehr auf Abstinenz plädiert. Für manche Gemüter war das einfach zu viel Blut.

Und viele, viele Frauen empfanden das als rechten Fluch. Wenn nun, unter den Bedingungen der Freiheit, so wenig Kinder geboren werden, so zeigt das, dass der Spaßfaktor Kind einfach nicht groß genug ist.

Wie fern hat denn heutzutage das Thema Kind mit Freiheit zu tun? Ich kenne sowas nur als 30 Jahre Pflicht ohne Dank und ohne Respekt plus unzählige Hände, die wegen dem Kind gefüllt werden wollen. Man wird nicht ab der Scheidung mit dem Kind bestraft –wovon das Kind natürlich nichts dazu kann – sondern sogar ab der Geburt, wo man schon als Hebammeteilzeitkraft hantieren muss. Bezahlend versteht sich.

Nun sind zum Glück die Menschen verschieden, und es gibt Männer und Frauen für die Kinder das ganze Lebensglück sind. Und diese Typen bekommen Kinder auch unter den gegebenen Bedingungen. Die anderen sterben jetzt langsam aus. Und das ist sehr gut. Weil dann jeder tut, was ihm Freude bereitet, die/der eine macht Karriere und Selbsverwirklichung, die/der andere macht in Familie.

Tja, warum schließt Du eigentlich Selbstverwirklichung und Familie aus? Nicht, dass ich dir widersprechen würde. Ich glaube allerdings nicht, dass es in der meisten Zeit der Menschheitsgeschichte es auszuschließen galt, sondern, dass Kinder früher ein Segen waren und kinderlose menschen tatsächlich (er)ledigt. Die auch in der meisten Zeit zu Recht Mitleid erhielten.

Dass das Thema für Frauen ein Aufreger ist, versteht sich.
So ganz im Hinterstübchen ist den meisten Weibsen klar, dass sie eigentlich ein ganz anderes Leben führen möchten. Da aber das Einkommen des Mannes nicht reicht, oder dieser einfach keine Lust hat den Papi und den Big Spender zu mimen, müssen sie in die Maloche, ob sie wollen oder nicht. Und dann wird halt sekundär rationalisiert, was das Zeug hält.

Die meisten Frauen wollen doch so oder so nur ein Kind. Daher ist es doch gesellschaftlich korrekt, dass die Kaffeekränzchen, Klatsch und Tratsch über Mode oder anderen seichten Zeugs von den Unternehmer finanziert wird und die Kosten von den Ehemännern ausgelagert wurde. Ist halt der Preis dafür, dass sie die Frauen während der Arbeit sehen wollen. Dafür haben sie entweder feuchte Träume in der Arbeitszeit oder sogar die Frau nackt auf den Bürostuhl. Ist doch toll, die Glückshormone fließen in die Köpfe und der Chef oder der Kunde bezahlt das. Der Charme kann während der Arbeitszeit trainiert werden.

--
Ihr könnt mich alle mal


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