Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner (Lügenpresse)

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 24.07.2015, 14:40 (vor 3203 Tagen) @ Peter

Es gibt sogar reichlich viele Schriftstücke, wo die Alten über das Verhalten der Jungen sich beschwerten. Was heutzutage gerne vorgetragen wird, um abweisend vorzuführen, dass das „Früher war alles besser“-Getue der Alten so alt wie die Schrift ist.

Falls ich zu dem Punkt gleich ein bisschen klugscheißen darf, ich habe darüber nämlich vor Jahren mal einen Artikel verfasst:

"Die heutige Jugend …

'Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.'

Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.


'Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.'

Aristoteles


'... die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat.'

Platon (427 – 347 v. Chr.) in 'Der Staat'


'Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.'

Sokrates (470 – 399 v. Chr.)


'...dass man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne.'

Gregor von Tours, 580 n. Chr.


'...wenn der Knabe ... ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig ...'

Vincent von Beauvais, 1250


'Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung.'

Mönch Peter, 1274


'Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, dass ich unmöglich länger bei derselben aushalten kann. Ja, oft geschieht es, dass die nicht in Schranken gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt.'

Unbekannter Verfasser, 18. Jahrhundert


'Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, dass bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen ... mehr und mehr verschwinde.'

Aus einem Regierungsbericht des Jahres 1852


'Was der Generation der Jahrgänge von 1900 bis 1910 fehlt, ist u. a. Nachdenklichkeit, ruhiger Fleiß, Zivilisation. Sie sehen das nicht als Mangel an, im Gegenteil. Sie haben keine Werte und keine Tradition.

Diese Jugend, ungebildet und lernunwillig, lehnt alles ab, was Mühe verursacht. Diese Werte werden als 'bürgerlich' abgestempelt. Unter 'bürgerlich' fallen z. B. Familienleben, Verantwortungsgefühl, Religion, Bescheidenheit, Beethoven und Goethe, gute Manieren, Autorität und Toleranz.

Ihre einzige Befriedigung sind Abenteuer, Revolution, Überfälle und Morde, neue Beweise dafür, dass das Unmögliche möglich ist und neue vernichtende Schläge gegen die verachtete Bürgerlichkeit.

Welche Genugtuung für sie, dass sie der Zivilisation, der Bourgeoisie, endlich den Fuß in den Nacken setzen können. Primitiver Vandalismus und mutwillige Zerstörung dessen, was dem Bürger teuer ist, das ist ihre Lebensfreude.'

Sebastian Haffner, deutscher Historiker


'De heitigen Gschroppn san de greeßtn Gfrasta. Zu meina Zeit hätt's dös net gebn. Mia haum no gwusst, wie ma si bnimmt.'

Gehört in einem Bus in der Nähe von Wien, 1997 ('Gschroppn': Österreichische Bezeichnung für kleine Kinder, manchmal auch abwertend gemeint. Sinngemäße deutsche Begriffe: Plagen, Wänste, Gören. 'Gfrasta' {Einzahl: 'Gfrast'}: Bezeichnung für persönlich unsympathische Menschen.)

Gruß, Kurti

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Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit


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