Das Opfermonopol ist in Gefahr. (Feminismus)
Hadmut Danisch hat das treffend analysiert:
http://www.danisch.de/blog/2016/01/10/mehr-uber-ard-zdf-und-das-verspeisen-von-frauen/
Den Berufsopfern gehen die Pfründe flöten, weil es jetzt massenweise echte Opfer gibt und das Feindbild deutscher Mann in Gefahr gerät.
Würden Feministinnen jetzt zugeben, dass die Vorgänge in Köln böse waren, würden sie ihr mühsam aufgebautes Gejammer der letzten 10 Jahre damit völlig entwerten. Damit würden sie zugeben, dass das alles nur heiße Luft war. Was glaubt Ihr, wie sich die Frauen im Kölner Hauptbahnhof darüber gefreut hätten, mit einer zu tauschen, die nur angeguckt würde oder der einer bei einem Glas Wein ein Kompliment über ihr Dirndl macht? (Was ohnehin die meisten Frauen, die ich kenne, als positiv und nicht als Belästigung eingestuft hätten.) Damit haben die ein rhetorisches Problem. Der Maßstab ist im Kopf festgesetzt. Den kriegt man nicht mehr runter. Und jetzt haben die das Problem, mit ihrem Gejammer über Mikro-Belästigungen überhaupt noch wahr- gar ernstgenommen zu werden. Stellt Euch vor, 300 Frauen wurde derbe in den Schritt gegriffen, und dann kommt noch eine und jammert „aber bei mir fanden sie das Dirndl gut!”. Deshalb müssen die jetzt so relativieren, um ihr Pseudo-Opfertum auf Wechselkurs zu halten. Anstatt sich darüber zu freuen, dass ihnen nicht auch so etwas passiert ist, ist es für Feministinnen ganz, ganz wichtig, auch zu den Vergewaltigten zu gehören.
gesamter Thread:
- Ausgerechnet Schwesig unterzeichnet Aufruf GEGEN SEXISMUS und Rassismus #ausnahmslos -
Die Fluchbegleiterin,
11.01.2016, 15:20
- #ausnahmslos -
shockley,
11.01.2016, 16:51
- Aber wer hat den Sex? - Hatatitla, 12.01.2016, 00:04
- Das Opfermonopol ist in Gefahr. - Joe, 11.01.2016, 19:49
- #ausnahmslos -
shockley,
11.01.2016, 16:51