Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Kuckuckskinder sind viel seltener als gedacht ... *lach (Familie)

Rosta, Wednesday, 06.04.2016, 16:45 (vor 3153 Tagen) @ shockley

Da fließen die Ergebnisse von jenen in die Studie rein, die ihre Ahnenreihe jahrhundertelang vorlegen können.
Und diese gehobene Gesellschaftsschicht soll angeblich allgemein repräsentativ sein ?! Is klar. ;-)

http://www.spektrum.de/news/kuckuckskinder-sind-eine-ausnahme/1211537
Die Verwandtschaftsdaten stammten dabei aus einem flandrischen Genealogie-Portal: Als Teilnehmer wurden zunächst 1071 männliche Freiwillige rekrutiert, die darin ihre Ahnengenerationen bis mindestens ins Jahr 1800 zurück nachvollziehen konnten. Am Ende gruppierten die Forscher daraus 60 Paare, die laut Stammbaum vor mindestens sechs Generationen einen gemeinsamen männlichen Vorfahren gehabt haben. Die beiden Männer dieser Tandems müssen daher identische Y-Chromosom-Sequenzen haben: Diese werden vom Vater auf den Sohn vererbt und verändern sich erst nach vielen Generationen merklich. Am Ende ergab der Vergleich der Y-Chromosomen, dass 52 Paare tatsächlich einen gemeinsamen Urahnen hatten. Und daraus ergibt sich wiederum, dass rechnerisch nur 0,91 Prozent aller Kinder in einer Generation Folgen eines Seitensprungs waren.

Das Forscherteam sicherte sein Ergebnis parallel durch einen weiteren Analyseansatz ab. Dafür definierten die Forscher anhand genetischer Marker sowie typischer Vor- und Nachnamen zwei deutlich unterscheidbare Subpopulationen heutiger Belgier mit jeweils gruppenspezifischer "Haplotypenverteilung": eine flämische Gruppe und eine Gruppe mit nordfranzösischen Wurzeln. Die Vorfahren der französischstämmigen Belgier sind gegen Ende des 16. Jahrhunderts zugezogen. Mit einem komplexen statistischen Modell errechneten die Forscher dann, dass einerseits die Häufigkeit einer Namensänderung von flämisch zu französisch oder umgekehrt sowie die Veränderungen im Genpool der Gruppen tatsächlich zueinander passen. Wäre das nicht der Fall gewesen, so hätte dies durch Kuckuckskinder erklärt werden können. Tatsächlich aber deutet auch dieses Ergebnis darauf hin, dass nur höchstens zwei Prozent aller Kinder von fremden Vätern gezeugt wurden.

Man könnte auch hingehen und einen generellen DNA-Test nach der Geburt einführen.
Aber das wäre im Gegensatz zur dieser Studie wohl zu einfach. Und vor allem zu nah an der Wahrheit.


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