Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129331 Einträge in 32079 Threads, 293 registrierte Benutzer, 419 Benutzer online (0 registrierte, 419 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Arne Hoffmann und die Männerbeauftragten (Männer)

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 04.08.2016, 20:42 (vor 3037 Tagen)

Arne Hoffmann jubelte am 3. August 2016:
Nürnberg war bekanntlich die Stadt des unter anderem vom Forum Soziale Inklusion und MANNdat ausgerichteten ersten ganzheitlichen Genderkongresses, der auch die Belange der Männer in den Blick nahm. Vielleicht hat auch diese Veranstaltung dazu beigetragen, dass es in Nürnberg jetzt erstmals auch einen Männerbeauftragten gibt. Diese Stelle wird von dem Sozialpädagogen Matthias Becker besetzt, der männerspezifische Zugänge und Unterstützungsangebote fordert.

Jetzt kann man die Männer in der Region Nürnberg nur noch dazu auffordern, dieses Angebot auch zu nutzen! Ein unschönes Szenario sähe so aus, dass die meisten Nürnberger Männer von diesem Angebot nichts wissen und es auch nicht erwarten, weil es im Patriarchat sonst ja nur Unterstützungsangebote für Frauen gibt, woraufhin die Stadt Nürnberg befände, dass es offenkundig "keinen Bedarf" gäbe und diese Stelle wieder streichen würde. Ich kann also jeden mit einem männerspezifischen Problem nur ermuntern, Matthias Becker aufzusuchen, und darüber hinaus auf diese neue Einrichtung aufmerksam zu machen.
- http://genderama.blogspot.de/2016/08/vermischtes-vom-3-august-2016.html

Nicht Jahre, nicht Monate, nicht Wochen, sondern nur einen Tag später muss Klein-Arne zurückrudern:
Einer meiner Leser dämpft meine Freude über den ersten Männerbeauftragten in Nürnberg, Matthias Becker:

Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber leider hat dieser gleich zum Antritt die Probleme von Männern relativiert und in Schlussfolgerung daraus die Bezeichnung, die Sie in Ihrem Beitrag für ihn verwendet haben - Männerbeauftragter - verweigert:
"Becker und Martina Mittenhuber, Leiterin des Menschenrechtsbüros, sagten, dass es eine Ungleichbehandlung von Männern in Teilbereichen gebe, die aber qualitativ und quantitativ mit der strukturellen Diskriminierung von Frauen nicht gleichzusetzen sei - deswegen nenne sich Becker nicht 'Männerbeauftragter', sondern 'Ansprechpartner für Männer'."
- http://genderama.blogspot.de/2016/08/vermischtes-vom-4-august-2016.html

Das Spiel kennen wir doch aus der Schweiz mit Markus Theunert. Im Kanton Zürich durfte er vom 1. bis 24. Juli 2012 als Männerbeauftragter an der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann wirken.

Hoffmann scheint, was Männerrechtsbelange angeht, weiterhin an den Weihnachtsmann zu glauben.
Selbst wenn das System Männerbeauftragte akzeptierte, wäre das doch nur eine weitere Ausweitung der Helferinnenindustrie und somit ein Schritt in die falsche Richtung.

Männerstreik schrieb am 23. Dezember 2015 unter "Linke Männerrechtler" als Witzfiguren:
Wir finden es hingegen bezeichnend, wenn selbst Monika Ebeling meint, dieser Genderkongress (s.o.), der ja als angebliche "Revolution in Sachen Geschlechtergerechtigkeit" bei Genderama & Co. beworben wurde, sei zu sehr feministisch ausgerichtet gewesen. Natürlich musste im Vorfeld ein wenig Drama her, man wechselte den Veranstaltungsort und bettelte um Spenden. Ähnlich ist es ja mit diesem "Männerberatungsnetzwerk", was ja offenbar auch nicht mehr ist als eine Art Portal oder Verzeichnis von Hilfsorganisationen, die nicht nur Mädchen und Frauen helfen und dort mitunter gemeinsam um Spenden betteln.

Tristan Rosenkranz, der Initiator des Männerberatungsnetzwerk, kotzt über WikiMANNia (und mich als Redakteur) rum, weil WikiMANNia es "wagt", Auszüge aus dem Wutartikel des Männerstreik zu zitieren.
Wie konnte sich WikiMANNia nur erdreisten!

Den Nachweis bleiben sie aber weiterhin schuldig, dass männliche Gleichstellungsbeauftragte und Männerberatungsnetzwerke mehr sind als die Ausweitung der Pöstchen in der Helferindustrie.

Der von Arne Hoffmann so freudig bejubelte Matthias Becker scheint offenbar nichts besseres zu tun zu haben, als seinen Kotau vor der feministischen Helferindustrie zu entbieten für die Aussicht, an den staatlichen Futtertrögen mitfressen zu dürfen.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
----

Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
----

Suchmaschinen-Tags: Abtreibung, Beschneidung, Genitalverstümmelung, Familienzerstörung


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum