Wie sollte die Hilfe denn aussehen? (Allgemein)

Mus Lim , Thursday, 24.01.2013, 20:18 (vor 4320 Tagen) @ DschinDschin

Kurti schrieb:

Andererseits: Ein System, das dumm genug ist, Märtyrer zu schaffen, fickt sich zu einem gewissen Grad auch immer selbst ins Knie.

Ich könnte mir vorstellen, dass Lentze es darauf anlegte, Märtyrer zu werden.
Leute, die sich entschieden haben, Märtyrer werden zu wollen, sind in der Regel schwer davon abzubringen.

chrima schrieb:

Ist ja nicht so, als ob er ein Unbekannter wäre. Hier hatte er auch wiederholt Hausverbot.
Und sorry, aber wer dem System mit so einem Gequatsche von wegen "Frau ist dem Mann hierachisch unterzuordnen" Steilpässe en masse liefert, der sollte sich nicht wundern.

"hierarchisch" mit zwei "r".

Nun hat das eine ja nichts mit dem anderen zu tun.
Lentze hat ja nicht Hausverbot, wegen extremer Meinungen oder Außenseitermeinungen, sondern weil er es (mit schöner Regelmäßigkeit) immer wieder geschafft hat, destruktiven Streit vom Zaun zu brechen, was eine Sperrung unvermeidbar macht, weil das das Forum selbst zerstört.

Mich persönlich hat er bei der IGAF Schweiz anzuschwärzen versucht, so macht man sich eben keine Freunde.

Und er bekennt sich dazu, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, auch wenn etwas weiter eine Tür ist. Wenn sich so eine Person dann Kopfschmerzen holt, ja wer sollte/könnte ihn davor bewahren?

Von daher ist die Frage "Braucht da jemand unsere Hilfe?" sehr ambivalent zu beantworten.

1. Möchte ich niemanden helfen, der mir anderswo in die Hand beißt.
2. Ich bin gar nicht davon überzeugt, dass Lentze überhaupt Hilfe will. Er will Märtyrer sein, das Gericht hat ihm dabei geholfen. Was wäre für uns da zu tun? Ihm noch Geld dafür überweisen, dass er sich seinen persönlichen Märtyrertraum erfüllt. Er will mit dem Kopf durch die Wand und nimmt dafür auch die Kopfschmerzen in Kauf. Wie sollte da eine "Hilfe" aussehen? Ich wüsste nicht wie.

Taktisch würde ich auch anders vorgehen.
Ich würde die Argumente vorstellen, die es in meinen Augen sinnvoll erscheinen lassen, dass der Mann hierarchisch über der Frau steht und es dem Leser überlassen, welche Schlussfolgerungen er aus den Argumenten zieht.

Die apodiktische Aussage
"Frau ist dem Mann hierarchisch unterzuordnen."
lässt aber gar keinen Widerspruch oder eine alternative Meinung zu.

Die Aussage ist nicht nur eine Außenseitermeinung,
damit kann ich leben, sie ist dazu aber auch noch intolerant.
Und das ist dann doch des Guten zuviel.

Nein, Lentze will keine Hilfe, in seiner Arroganz glaubt er ganz alleine durch die Wand rennen zu können, irgendwann wird sie schon nachgeben.

Wer seine Seiten kennt, der weiß, dass Lentze ein Fleißarbeiter ist, der viel Material angelesen und aufbereitet hat. Er könnte ein wertvolles Mitglied sein.
Allein weiß wohl keiner, wie man mit ihm (auf Dauer) umgehen könnte.

Also ich persönlich habe keine Lust auf Märtyrer und mit dem Kopf durch die Wand will ich auch nicht, weil es da wirkungsvollere Strategien gibt.

Er ist einer von uns, einer von den vielen, die der Femistaat ernsthaft beschädigt hat. Ich fühle mit Bedauern, dass ihm anscheinend nicht zu helfen ist und ihm das aber auch nicht stört.

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