Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Krieg kann sich von uns keiner auch nur annähernd vorstellen (Humor)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Thursday, 13.09.2018, 21:55 (vor 2292 Tagen) @ Christine

Ich kann mich nicht erinnern, dass in unseren Familien über den Krieg gesprochen wurde. In der Schule kam der auch nicht an der Reihe.

Ich staune immer wieder darüber, daß das in der alten brd so gewesen sein soll. In der DDR gab es das bis zum Erbrechen, natürlich politisch stark gefärbt: die heldenhafte Sowjetarmee, die Partisanen, kommunistische (und nur die) Widerstandskämpfer. Grausamkeiten wurden gern geschildert (natürlich nur die der Nazis und ein wenig auch die der West-Alliierten, da Kapitalisten), um Haß zu schüren. Die Sowjets dagegen hatten nur Gutes getan - deutsche Kinder gerettet, Deutschen Essen gegeben usw. Die Massenvergewaltigungen gab es natürlich nicht; die Erwähnung war antisozialistische Propaganda und strafwürdig.

Ich denke, die Menschen waren damals einfach nur froh, diesen überlebt zu haben und deswegen wollten sie nur noch nach vorne gucken. Ob das gut oder schlecht war, steht auf einem anderen Blatt.

Was damals zu wenig war, ist heute bei weitem zuviel. Jeden Tag Hitler und Holo im TV ist einfach nicht mehr normal. Man suhlt sich förmlich darin, und wenn ein Politiker auf "die deutsche Vergangenheit" verweist, weiß jeder, was gemeint ist. Außer den zwölf Jahren haben wir im allgemeinen Bewußtsein keine mehr.

Dabei böte gerade die deutsche Geschichte reichlich Grund, stolz zu sein, auch wegen Dingen, die selbst heute noch als positiv gelten. Die Erfolge in Forschung und Wissenschaft, besonders Medizin, Chemie, Naturwissenschaften haben unendlich vielen Menschen das Leben gerettet. In Bildung und Erziehung kamen gewaltige Anteile aus Deutschland. Deutschland hatte kein Kolonialreich und hat sich entsprechend auch nicht so mit Schuld besudelt, wie das etwa die Spanier, Franzosen, Engländer und Belgier taten. Aus Deutschland kam zunächst nicht der Antisemitismus, sondern der Gedanke der jüdischen Emanzipation. Ersterer war dann ein später Import von Vordenkern aus Frankreich und England, teils den USA.

Traurig, all das auf jene zwölf Jahre einzugrenzen. Und krank.


Grüßla
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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