Provinz-Buchhandlungen meiden und Verlage direkt fördern (Allgemein)

Irokese, Thursday, 27.12.2018, 21:36 (vor 2158 Tagen) @ tutnichtszursache

Also ich spreche ja aus der Provinz. Da gibt es keine Buchhandelsketten wie Thalia, sondern linksliberal-gutmenschliche Einzel-Buchgeschäfts-Inhaber, die auch schon mal Wischi-waschi-Anti-AfD-Parolen im Schaufenster aushängen und auf der bürgerlichen Anti-AfD-Antifa-Demo als Westentaschen-Philanthropen Redebeiträge halten.

Diese Zugezogenen halten sich für die intellektuellen Überflieger der Ortschaft, welche uns tumben Landeiern gnädig die Zivilisation näherbringen. Ausgestattet mit dem Charisma einer Parkbank lesen sie uns (mit zahlreichen Verhasplern) tausendfach wiedergekäute Texte von Heine oder Tucholsky vor und glauben so, unser lokales Kulturleben aufzupeppen. Früher gab es in den Kolonien die White Man's Burden, jetzt gibt es auf dem Lande in Deutschland die Liberal's Burden.

Natürlich verkaufen die nichts von Kopp und Co.. Und jeder Mitarbeiten*de im Laden ist da ideologisch auf Linie. Und weil sie so schön unter sich sind, denken sie auch, sie seien hier die Mehrheit. Bei solchen Läden zumindest lässt sich gar nichts erreichen, null. Die wollen "Rechten" auch gar nichts verkaufen. Die verzichten lieber aufs Geld als auf ihren fehlgeleiteten Idealismus.

Daher bleibt in solchen Orten nur die Direktbestellung bei den Verlagen. Dann steckt man wenigstens nicht Leuten und Unternehmen Geld in den Rachen, die man finanziell doch gar nicht fördern will.