Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Abtreibung überlebt (Downsyndrom; "Oldenburger Baby") und nun mit 21 Jahren gestorben (Gesellschaft)

tutnichtszursache, Wednesday, 09.01.2019, 09:39 (vor 2176 Tagen) @ Carlos

Sollte uns das alles gegeben sein, eine gesunde Familie, dazu ein guter Beruf, der mich ernährt, kurz, wenn alles im Leben rund herum paßt, dann ist das Grund zu tiefster Dankbarkeit Unserem himmlischen Schöpfer gegenüber für so viel erwiesene Gnade und Segen.

Wenn man sich im Reich der Pflanzen umsieht, sieht man auch dort schön, daß das Leben an und für sich ungerecht ist. Aber ist es denn immer ungerecht, wenn eine Pflanze einen Standort hat, der optimal für sie ist und die andere Pflanze bohrt sich durch eine geteerte Fläche? Wenn ich die Reinkarnation zulasse könnte ich auch sagen, daß beide Pflanzen den Standort haben, den sich ihre Seele - falls Pflanzen das haben - aussuchte. Beim Menschen wäre das dann nicht anders.

Irgendwo laß ich mal, daß die Reinkarnation von den Urchristen noch geglaubt wurde und erst entfernt wurde, als dieser Glaube zur Staatsreligion im römischen Reich wurde.

Der eine muß ein schweres Kreuz tragen der andere eine leichtes, und noch einer womöglich gar keines. Ich weiß nicht, warum das so ist, aber es ist so.

Mit einer Reinkarnation wäre das sehr einfach zu erklären.

Daß jetzt ein durch und durch Gesunder hergeht und verlangt, man müsse behinderte Kinder abtreiben, weil er sich durch deren Anblick gestört fühle, weil die ja als unnütze Esser ja doch nur Geld kosten würden, weil die ja ohnehin nichts empfänden… Welch ein selbstgerechtes Verbrechen!

Mit einem Glauben an die Wissenschaft ist die Abtreibung kein Verbrechen sondern vermutlich sogar ein Geschenk, das allen - außer den potentiellen Vätern - dient: Der Mutter, die kein ungeliebtes und unerwünschtes Kind großziehen muß und auch für das Kind, das nicht lieblos aufwachsen muß.

Tragisch und traurig ist das natürlich trotzdem für Tims Adoptiv-Eltern, die ihn ja sehr geliebt hatten und vor denen ich mich einmal mehr verneige.

Das war sicher keine einfache Aufgabe und davor verneige auch ich mich.


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