Wie eine Feministin mal teils recht hat und es doch nicht gut meint... (Genderscheiss)
Diese linke Autorin hat doch halb recht: Das Selbstverständnis sehr vieler Mütter heute ist wirklich ziemlich daneben. Von wegen ganz andere, viel wichtigere Bindung als der Vater. Stimmt ja gar nicht. So wird aber meist getan. Und sie kritisiert, dass die Mutter noch immer weit überwiegend als die erstrangige Kindesbezugsperson angesehen wird. Das kritisiere ich auch.
Gespielte Empathie für Väter
Aber als Feministin geht es ihr natürlich um die Selbstverwirklichung der Frau, die als Widerspruch zum Kindhaben aufgefasst wird, nicht um die Einbeziehung der Väter um deren selbst willen.
Ja: Ihre Problemursachenerklärung geht in eine absurde Richtung („patriarchalische Gesellschaft“). Und die Behauptung, dass dahingehend das Nazi-Denken noch anhalte, ist natürlich auch eine ziemlich unscharfe Diagnose. Vielleicht ist es auch nur klickbait-Effekthascherei, die Dame ist halt Webautorin. Aber mit altem Denken hat der dominierende Mutterkult schon zu tun (z.B. mit dem Christentum). Allerdings auch mit Männerfeindlichkeit, der Essenz des Feminismus.
Sie beschreibt das schon richtig, dass Väter gedisst werden, wenn sie der Kinder wegen das Erwerbsleben nicht als Nonplusultra sehen. Aber ihr Verständnisgehabe ist nur feministisch nutzenorientiert.
Die falsche Freundin
Nun könnten ja einige Väterrechtler glauben, man könne mit einem so verstandenen Feminismus Koalitionen bilden. Dass mann sich da mal nicht täusche – eher als dass tatsächlich systematisch Väter einbezogen werden, würden die zum Feminismus erweckten Mütter nach Fremdbetreuungsmöglichkeiten Ausschau halten. Auch politisch: Da geht es dann um zeitflexibler öffnende Kitas, frühkindliche „Bildung“ (statt vermeintlichem Herumgammeln zuhause mit Papa) und exaktere Betreuungsplatz- “Bedarfs“deckung, aber tunlichst nicht um: die egalitäre Rolle der (Groß-)Väter in der Kindererziehung und -betreuung.
P.S. Witzig, wie angepisst die Linksleserinnenschaft das teils kommentiert: Also was die Bedeutung der Mutter für das Kind angehe, da müsse frau gewissermaßen eine ideologische Ausnahme machen und brauche doch nur mal in die Wissenschaft zu gucken, da stehe, dass die Mutter wichtiger sei als der Vater. Mittels einseitig bemühter Wissenschaft zählt dann plötzlich vermeintliche Biologie mehr als Soziales.
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- Linksradikale FR-Journalistin: Heutige Traditionsfamilie huldigt dem NS-Mutterkult -
Christine,
03.06.2019, 09:47
- Wie eine Feministin mal teils recht hat und es doch nicht gut meint... - Irokese, 03.06.2019, 21:26