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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Migranten abweisen, aber Rackete feiern - Macrons unehrliche Politik gegen Italien (Politik)

Christine ⌂ @, Sunday, 14.07.2019, 11:24 (vor 1741 Tagen)

Was sich die französische Regierung um Emmanuel Macron leistet, schreit aus italienischer Sicht zum Himmel. Die Regierung, die Mehrheit der Bürger, allen voran Salvini, lachen nur noch süffisant.[..]
 
Jedenfalls wird die Regierung Macron gerade demaskiert, und das nicht zu knapp.
 
Nicht nur, dass Macron, der Populist schlechthin, die „Kapitänin“ Rackete ehren möchte – die Deutsche soll Ehrenbürgerin von Paris werden – nein, es sollen sogar noch mehr Spendengelder locker gemacht werden.[..]

Ehrenbürgerin von Paris? Mit welcher Begründung? Was hat sie besonderes geleistet, dass diese Auszeichnung rechtfertigt?

Die mehrsprachige Carola Rackete selbst erzählte nach ihrem Manöver, und wie es auch andere Medien vor einigen Tagen berichteten, u. a. der Le Nouvel Observateur, dass sie auch Frankreich und die Stadt Marseille zum Anlegen angefragt hatte – selbst zwei Emails an den Hilfsdienst in Rom für das Mittelmeer, dem Mccr, bestätigt diese Tatsache.
 
Die Emails stammen allesamt Tage vor der gewaltsamen Einfahrt von Carola Rackete nach Lampedusa. Der Text lautete wohl, so schreiben die Medien, u. a. auch Il Giornale, „Ich habe zahlreiche POS-Anfragen nach Malta und Frankreich geschickt und versucht, die Flaggenstaaten in die Koordination des POS einzubeziehen. Bisher keine Ergebnisse“, schreibt wohl die deutsche Steuerfrau von Bord aus selbst. Und weiter, „Unsere Anfragen nach POS, die nach Malta geschickt wurden, wurden abgelehnt, diejenigen, die nach Frankreich geschickt wurden, blieben unbeantwortet.“ Nicht einmal die Franzosen wollten diese Passagiere der Sea-Watch 3 an Land lassen.[..]

Einerseits kann ich die Franzosen ja verstehen, die haben selber genug von diesen Migranten, aber dann sollte Macron einfach mal die Klappe halten.
 
Salvini provoziert, um die Interessen seines Landes und dessen Gesetze zu verteidigen, allerdings machen seine Gegner es ihm aber auch sehr einfach – Salvinis Zuspruch erstreckt sich weit über Italien hinaus – und wächst kontinuierlich. Oder wenn selbst die Migranten an Bord, wie einer später erzählte, nie wirklich in Gefahr gewesen seien, im Gegenteil, alles lief fast perfekt (an Bord der „Alex“, Mediterranea). Auf der Sea-Watch 3 waren keine Bedürftige, dafür Männer, die der Crew offensichtlich einen immer größeren Druck machten und bestimmt haben, wo es lang geht.

Ich hatte ja breits vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich nicht an Selbstmordabsichten der Migranten glaube, siehe hier.

Matteo Salvini, voller beißender Ironie, meinte, sie (die Franzosen) verschenken Gelder, aber danach werden die illegalen Einwanderer natürlich „nach Italien gebracht und nicht nach Paris“, wo diese Hilfsaktionen für Menschenschmuggler finanziert werden.[..]

Das wäre wirklich der Hammer. Franzosen finanzieren die NGOs und Italien soll sich dann um die Migranten kümmern und ernähren. Da wäre ich auch stinksauer.

Der Lega-Chef aus der Lombardei legt nach, er wisse ebenso, dass viele Franzosen die bigotte Politik eines Macron nicht gut heißen, „ab sofort sollen alle NGO-Schiffe, die das Benzin von Frankreich finanziert bekommen haben, und damit auch Schleuser und Schlepper unterstützen, die Flüchtlinge sofort nach Frankreich bringen …“[..] https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/seenotrettung-macrons-unehrliche-politik-gegen-italien/

Richtig so...

Es wird aber noch besser. In einem anderen Artikel vom gleichen Autor (Giovanni Deriu) bei Tichys Einblick wurde berichtet, dass vor ein paar Jahren eine italienische Retterin zu einer 6-monatigen Haftstrafe wegen eines ähnlichen Delikts verurteilt wurde.

Francesca Peirotti
Die italienische „Rackete“ wurde vor Jahren in Frankreich rechtskräftig verurteilt
 
Gerade die Franzosen wollen den Italienern Lektionen erteilen?, so ein genervter Salvini. Frankreich, das eine bigotte Politik betreibe? Die Italienerin Francesca Peirotti wurde anno 2013 in Frankreich zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil sie acht Migranten bei der Überquerung der Grenze geholfen hatte.
 
Kennen Sie, liebe Leser, Francesca Peirotti? Nein? Nicht so schlimm, um sie wurde europaweit und international auch nicht so ein riesengroßer Hype veranstaltet wie derzeit um Carola Rackete, der weißen, reichen Deutschen, die ja privilegiert aufgewachsen ist und mal kurz die Welt retten muss – und wenn dabei fünf Beamte des italienischen Zolls hätten verletzt werden oder auch sterben können. Gesetze, Regeln und Warnhinweise bis zum Schluss? Nicht für Rackete und ihr Team; es galt, die letzten verbliebenen 43 „Flüchtlinge” genannten illegalen Einwanderer in den Hafen zu bringen – aber nicht weil diese Bedürftige gewesen wären, sondern weil die Lage, durch den erpresserischen Druck der illegalen Migranten, an Bord, nicht mehr auszuhalten gewesen sei – besonders wohl auch für die SeaWatch-Crew.[..]
 
Die Italienerin Francesca Peirotti jedenfalls wurde anno 2013 in Frankreich zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil sie acht Migranten bei der Überquerung der Grenze geholfen hatte – in einer Art Sprinter, sogar mit einem Rote-Kreuz-Logo.
 
Doch wer spricht heute noch über sie? Peirotti jedoch machte es anders als Rackete, die ja eine ganze Crew hinter sich hatte. Francesca Peirotti ging mit den Migranten über die Alpen, zwischen Ventimiglia und Menton. Die Italienerin aus Cuneo wurde damals sofort in Frankreich verurteilt wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung. Die Verhandlungen zogen sich zwar auch hin, aber im Mai 2017 letztendlich wurde erst eine Strafe von 1.000 Euro festgelegt und danach die Geldstrafe in 6 Monate Gefängnis umgewandelt. Mit der weiteren Bedingung, französischen Boden für fünf Jahre nicht zu betreten. Zum damaligen Zeitpunkt lebte die Peirotti in Marseille. Peiretti legte mit ihrem Anwalt Berufung ein, mit Spannung erwarten sie das abermalige Urteil.[..] https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/francesca-peirotti-die-italienische-rackete-wurde-vor-jahren-in-frankreich-rechtskraeftig-verurteilt/

Vergessen darf man auch nicht, dass ein Filmteam der ARD bzw. des NDR auf der Sea-Watch 3 war.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Tags:
Lügenpolitik

Rackete und „Sea-Watch 3“ – alles nur ein Fernsehspiel für ARD und „Panorama“?

Christine ⌂ @, Sunday, 14.07.2019, 13:13 (vor 1741 Tagen) @ Christine

Vergessen darf man auch nicht, dass ein Filmteam der ARD bzw. des NDR auf der Sea-Watch 3 war.

Der Fall Carola Rackete nimmt eine spektakuläre Wendung: An Bord der „Sea-Watch 3“ befand sich wahrscheinlich durchgehend ein TV-Team des ARD-Magazins „Panorama“. Die gesamte „Rettungsaktion“ wäre somit nichts anderes als eine riesige Medienshow.

Na... das passt ja wie die Faust aufs Auge...

Was sich hier abzeichnet, ist ein ungeheuerlicher Skandal. Handelte es sich bei der ganzen Fahrt der Sea-Watch bis hin zur Verhaftung der Kapitänin etwa um nichts weiter als ein geniales Propagandastück? Immer mehr deutet zumindest darauf hin. Seit der Freitagssendung des ARD-Magazins ist bekannt, dass die beiden „Panorama“-Reporter Nadia Kailouli und Jonas Scheijäg die ganze Zeit über an Bord der „Sea Watch 3“ waren – und zwar vom ersten Moment ihres Ablegens in Sizilien bis zur Festnahme Carola Racketes auf Lampedusa. Rückschauend gleicht die gesamte Aktion einer Inszenierung – wohl mit dem von vornherein geplanten Ziel, um jeden Preis auf Konfrontation mit den italienischen Behörden zu gehen. Soviel Nähe zum gelenkten Geschehen lässt sogar CNN vor Neid erblassen.[..] https://www.journalistenwatch.com/2019/07/14/rackete-sea-watch3/

Ein sehr guter Bericht über das Filmwerk des ARD-Magazin Monitor. Lesenswert...

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Diese Aktion erinnert an vergangene Tage ...

Alfonso, Sunday, 14.07.2019, 13:29 (vor 1741 Tagen) @ Christine

.... https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfall_auf_den_Sender_Gleiwitz

Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 gehörte zu mehreren von der SS fingierten Aktionen vor Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem Tarnnamen Unternehmen Tannenberg. Diese Vorfälle dienten als propagandistischer Vorwand für den Überfall auf Polen, den Beginn des Zweiten Weltkrieges.

Die Nationalen Sozialisten marschieren wieder .... nicht nur im äußeren Erscheinungsbild der faschistischen Antifa.

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