Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: konservativ / feministisch

Jolanda, Thursday, 30.01.2003, 11:43 (vor 7773 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: konservativ / feministisch von Norbert am 30. Januar 2003 09:27:09:

Hallo Norbert

Egal ob die Menschen schon dazu bereit sind oder nicht, ich sehe es auch so, dass man nie im Leben aufgeben darf, es geht hier um Menschenrechte, ihr dürft euch solche Ungerechtigkeiten auf keinen Fall gefallen lassen.

Gerade nach diesem Urteil müssen die Protestaktionen erst richtig los gehen!

Das hier ist ein Thema, das mich echt betoffen macht, ich fand die Begründung, dass ein Kind zumindest eine feste Beziehung haben muss und da ist es bei der Mutter besser aufgehoben als beim Vater, ich fand die so dermassen schwach und voreingenommen.

Kinder brauchen ihre Väter genauso wie ihre Mütter. Es gibt unzählige Studien, die uns aufzeigen, wie wichtig männliche Vorbilder sind, gerade für Jungs! Das war kein Urteil zugunsten der Kinder, das war wieder mal ein Tanz um die heilige Kuh.

"Mythos" geborene gute Mutter, Glück jedes Kindes und ich finde es echt der Hammer, wie man die Väter so als nebensächlich und bei weitem nicht so wichtig für die Kinder abtun kann.

Ich werfe hier der feministischen Fraktion ganz klar vor, dass ihre Protestaktionen für mehr Gleichberechtigung in der Berufswelt für die Aufteilung von Kindererziehung/Haushalt und Berufsleben nur "warmer" Wind sind, wenn sie das wirklich ernsthaft möchten, dann müssten sie endlich begreifen, dass das nur geht, wenn sie die Väter mehr in die Kindererziehung einbeziehen.

Jede Frau, die wirklich will, die kann heute Karriere machen, alles andere ist dummes Geschwafel. Karriere machen ist kein Spaziergang, jeder der Karriere macht muss Opfer bringen und hat es schwer!

Das geht den Männer doch seit ewigen Zeiten so und genau dieser Kampf in der Arbeitswelt, all dass was es mit sich zieht, wenn man eben Karriere machen will, gerade das scheuen doch viele Frauen.

Warum sollen sie mit den Ellenbogen um einen Job oder eine bestimmte Stellung kämpfen, wenn sie zuhause bei den Kinder sein können und einen Versorger haben, der ihnen ein gutes Leben ermöglicht. Da ist die Variante Mutter und Hausfrau doch viel bequemer und dann wenn man Zeit und Lust hat ein bisschen "Selbstverwirklichung" dazu und alles ist gut!

Ja, wir haben keine Gleichberechtigung....ganz klar...aber die Ungleichheiten gehen immer stärker zu lasten der Männer, wer das nicht erkennt, der ist ganz schön "verblendet".

Es grüsst dich
Jolanda


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