Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Anfrage (Recht)

Flint ⌂ @, Wednesday, 17.04.2013, 13:47 (vor 4030 Tagen) @ wkit

Er ist nicht mehr zitierfähig. Wenn man sich auf ihn beruft, dann sind seine schlagende Argumente keine, weil sich die dann anschließende Diskussion nur noch darum dreht, was Breivik, Antifeministen und Maskulisten gemeinsam haben. Daran lässt sich sein Versenkt-Status ablesen, dass das anführen seiner Analysen und Thesen, und mögen sie noch so stark sein, in einer Diskussion zu einem Nachteil führt, eine riesige Angriffsfläche bietet. Deshalb bin ich auch ziemlich sauer auf ihn.

Das wundert mich jetzt, so etwas von Dir zu hören.

Es ist trivial, ich weiß, aber: Man soll sich in einer Diskussion nicht ablenken lassen.

Außerdem:

# Kommt es immer darauf an, mit wem man diskutiert, wo und über was man diskutiert.

# Ist es mehr als fraglich, ob man überhaupt mit gewissen Zielgruppen oder Einzelpersonen diskutieren sollte, denen es nicht um Wahrheit geht, sondern denen es nur darum geht, Fehler beim anderen zu finden um ihn in den Dreck zu ziehen. Finden die keine Fehler (was bei der Menge, die Michail [oder jeder andere Mensch, der in seinem Leben viel geschrieben hat, nahezu unmöglich ist*]), erfinden sie welche oder "mißverstehen" absichtlich was der andere gemeint hat. Dazu setzen sie gerne die Keule der politischen Korrektheit ein. Gerade an dem Punkt geht es darum, genug Rückgrat aufzubringen und sich weder von irgendwelchen Keulen (Nazikeule usw.) noch durch Unterstellungen, frechen Mutmaßungen und "Mißverständnissen" in seiner Kommunikation dirigieren und unterdrücken zu lassen. Wir befinden uns schon längst in der Phase, und es ist angebracht, endlich mehr KLARTEXT zu reden. Einige sind dort noch nicht angekommen und meinen, es wäre besser, so zu reden, daß die Gegenseite nicht brüskiert ist oder haben eine übergroße Befürchtung und Vorsicht, das daß, was man sagt, GEGEN einen verwandt werden könnte. Bei den Hexenprozessen war es ja auch schon so, daß alles gegen eine Person verwandt wurde, egal was sie sagte. In derselben Situation befinden wir uns heute! Unter uns, und ehrlich gesagt, brauchen wir uns vermutlich um die Form weniger zu kümmern als um den Inhalt des Gesagten. Wichtig ist, daß der Inhalt zutreffend ist bzw. integer geäußert wurde! Wer anderer Meinung ist, kann dies dann ebenso äußern. Warum nicht?!

* Absoluta sind nicht erreichbar! Also ist alles (außer Gott?!) relativ! Und bei etwas Relativem kann man immer auch einen Fehler oder etwas Nichtoptimales finden - zumal wenn man danach sucht. Dies dann als Hauptsache hochzustilisieren zeugt von unlauteren Absichten. Mit so jemand sollte man überhaupt nicht diskutieren bzw. kann es einem egal sein was der von einem hält oder Abträgliches/Fehlerhaftes/Fragwürdiges "gefunden" hat oder gefunden zu haben vorgibt oder - um es im Volksmund zu sagen "aus einer Mücke einen Elefanten macht" oder - zu machen bestrebt ist. Keiner sagt, man solle dumm diskutieren. Aber wenn ich von jemandem 1000 vernünftige Sätze lese und einen fragwürdigen Satz (ich spiele hier auf niemanden an), frage ich mich zuerst ob ich ihn bei dem einen Satz mißverstanden habe. Sollte ich dann herausfinden, daß ich ihn nicht mißverstanden habe, haben wir an dem Punkt halt verschiedene Meinungen/Ansichten/Betrachtungen/Erfahrungen usw. usf.
Michail hat einen guten Ruf. Den trachtet die Gegenseite natürlich zu schwächen.

Ich für meinen Teil schaue mir immer - neben dem um was es geht- auch an, wer wen kritisiert. Wird jemand von irgendwelchen femen, der Antifa, Feministinnen oder ähnlichen Gestörten kritisiert, ist das ein gutes Zeichen, quasi so etwas wie ein Qualitätsprädikat.

Wer von den Massenmedien kritisiert wird, kann durchaus über besondere Integrität und Ethik verfügen. Wer in den Massenmedien gelobt und gepriesen wird, dem ist eher Mißtrauen entgegen zu bringen. Wir leben in einer total dekadenten und verseuchten Zeit. Das Gegenteil dessen wie es zu sein scheint ist häufig wahr. Wer dies weiß, hat die Mindeststufe derer an die wir uns wenden. Wer dies immer noch nicht weiß, der muß halt noch weitere Erfahrungen machen. Wir können schlecht diesen nach dem Munde reden. Wer sich so verbiegen würde, dessen Integritätszustand wäre selbst fragwürdig.

Mir fällt da eine Aussage von Schopenhauer ein in der er Aristoteles zitiert hat:

Nicht mit dem Ersten dem Besten zu disputieren

„Die einzig sichere Gegenregel ist daher die, welche schon Aristoteles im letzten Kapitel der Topica gibt: Nicht mit dem Ersten dem Besten zu disputieren; sondern allein mit solchen, die man kennt und von denen man weiß, dass sie Verstand genug besitzen, nicht gar zu Absurdes vorzubringen und dadurch beschämt werden zu müssen; und um mit Gründen zu disputieren und nicht mit Machtsprüchen, und um auf Gründe zu hören und darauf einzugehen, und endlich, dass sie die Wahrheit schätzen, gute Gründe gern hören, auch aus dem Munde des Gegners, und Billigkeit genug haben, um es ertragen zu können Unrecht zu behalten, wenn die Wahrheit auf der anderen Seite liegt. Daraus folgt, dass unter Hundert kaum Einer ist, der es wert ist, dass man mit ihm disputiert.“
– SCHOPENHAUER

Gruß
Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik
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Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
Thomas Mann


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