Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Tun und Nichttun (Recht)

Flint ⌂ @, Thursday, 18.04.2013, 07:25 (vor 4029 Tagen) @ Detektor

Ich sehe das Problem hauptsächlich darin, dass "der Bürger" - also der gemeine Durchschnittsmensch, die Gefahr nicht sieht, weil er sich - verständlicherweise - vorwiegend um seine täglichen Angelegenheiten kümmert:

Mir fiel das Problem auf, als ich die Feministin Barbara Schweder im SWR Nachtcafé dozieren hörte: darüber etwa, dass Männer die von Frauen geführt würden, grundsätzlich glücklicher wären und dass es im Tierreich jede Menge Beispiele dafür gäbe, wie man auch ohne Männchen Nachwuchs bekommen kann und so weiter und so fort. begleitet von spöttelndem Gelächter und Gehüstel vom Publikum, als es darum ging, diese Mechanismen doch irgendwie auf das menschliche Dasein zu übertragen und dass Männer dann ja nicht mehr so wichtig seien und so weiter und so fort.

Das war doch diese Sendung hier. Ich habe sie mir angesehen weil Renè Kuhn dort Gast war. Diese B. Schweder ist mir als extrem gestört aufgefallen: Total ideologieverseucht, jenseits der Wirklichkeit.

Und genau das ist jetzt der Fehler: man lacht und geht dann, leicht kopfschüttelnd, nach Hause und kümmert sich wieder um sein tägliches Leben.

Richtig, das ist der Fehler.

Aber diese Leute, über die man in so einer Sendung ob ihrer obskuren Ansichten grinst, die gehen dann eben nicht nach Hause. Während zuhause schon längst wieder der Wagen gewaschen, das Dach repariert und am Wochenende die Steuererklärung gemacht wird, gehen diese Leute, beinahe unbemerkt von der normal tickenden Öffentlichkeit, in die Politik. Es können Jahre vergehen, aber eines Tages stehst du dann in einer Behörde vor dem Schreibtisch von genau so einer Hippe, die in den letzten Jahren, zusammen mit ihren anderen durchgedrehten Freunden und Freundinnen, im Gegensatz zu dir den Marsch durch die Institutionen gegangen ist und nun plötzlich Posten und Pöstchen innehat, von denen sie Macht und Druck ausüben kann. Und genau an dieser Stelle lacht Otto Normalbürger garantiert nicht mehr. Denn sie und ihre Komplizen haben nun den Stempel in der Hand und nicht er.

Auch das ist richtig.

Der Wunsch ist zwar verständlich, aber du kannst es dir gar nicht leisten, dich um die höheren politisch-gesellschaftlichen Vorgänge nicht oder kaum zu kümmern, denn genau das ist dann deren Chance. Die Gummistempel-Chance, mit der sich so viel bewirken läßt. Verrückte stehen drauf, ihn in ihre Hände zu kriegen.

Was meinst Du denn mit kümmern? Ich beschäftige mich seit 1976 mit der feministischen Pest und gehe seit dem ständig der Frage nach, was man dagegen tun kann/könnte. Nicht jedem liegt es, in die Politik zu gehen. Deshalb schrieb ich oben: "Jeder soll sich an dem Kampf beteiligen und das beitragen was er am besten kann und was ihm liegt".

Und nicht einmal das kann ich ohne Einschränkung empfehlen. Die noch grundlegendere Frage, die noch vor dem Was (was kann/soll man gegen den Feminismus tun) und dem Wie (wie kann/soll man dagegen vorgehen) kommt, ist für mich die Frage ob man da überhaupt aktiv tätig werden sollte oder ob es nicht besser ist, ihn an seinen eigenen Widersprüchen und Unzulänglichkeiten scheitern und eingehen zu lassen. Dazu ein Zitat von Konfuzius:

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Der Meister sprach: "Irrlehren anzugreifen das schadet nur." (Konfuzius)

'Die Wahrheit ist in sich übereinstimmend, während irreleitende Systeme notwendig an Inkonsequenzen kranken. Darum ist es am besten, man läßt derartige Systeme an ihren eigenen Inkonsequenzen zugrunde gehen. Jede Polemik bringt nur Verwirrung und macht den Schaden größer.' (Dieser Zusatz stammt aus chinesischen Kommentaren)
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Man kann sich sogar die Frage stellen, ob man ihn (den Feminismus) vielleicht sogar fördern sollte, damit er schneller alles ruiniert und wir neu anfangen können. Wir sind nämlich möglicherweise bereits an einem Punkt angelangt, wo es kein zurück [keine Reparatur] mehr gibt. Schaue dir verschiedene untergegangene Kulturen/Zivilisationen an. Was war dort kurz vorher? Warum sind sie untergegangen? Sie müssen derart widernatürlich, dekadent und pervers geworden sein (Kinderfeindlichkeit, Natürliche_Hierarchie zwischen_Mann_und_Weib-widrig, Weiber in der Politik usw. usf), daß es sie am Ende das Leben als Einzelne und als Gesellschaft gekostet hat).

Hier ein paar Zitate aus dem Buch "Feminismus und Kulturuntergang" von Dr. E.F.W. Eberhard:

S. 1
"Der Kampf um die sogenannte Gleichberechtigung der Geschlechter, der in Wahrheit nichts anderes ist, als ein Kampf um die Vorherrschaft des männlichen oder weiblichen Geschlechtes..."

S.4
"Je tiefer gewöhnlich ein altes Kulturvolk in Verfall geriet, um so höher stieg auch der weibliche Einfluß in Staat und Öffentlichkeit und die weibliche Macht über die Männerwelt. Aus diesen geschichtlichen Tatsachen könnten auch die Förderer der weiblichen Rechtsforderungen die Lehre ziehen, daß Frauenemanzipationsbewegungen ein Kennzeichen des Völkerverfalles, daß sie Zersetzungserscheinungen sind."
...
"Die Geschichte lehrt ...hinsichtlich der Frauenbewegungen.... Sie haben nie bessernd und kulturfördernd gewirkt, sondern vielmehr den Verfall beschleunigt. Diese Lehren der Vergangenheit sind nicht aus der Welt zu schaffen, das vermögen auch die Anhänger der modernen Emanzipationsbewegung nicht. Und gerade weil sie es nicht können, suchen sie auch das Analogen zu bestreiten, wollen sie den Glauben erwecken, als handle es sich heute tatsächlich um eine ganz neuartige Sache, die ihresgleichen in der Weltgeschichte nicht habe."
...
"Damals wie heute war ihr Hauptinhalt die Erweiterung und Festigung der weiblichen Macht in Familie und Öffentlichkeit, und genau wie in vergangenen Zeiten, machen sich die Frauen heute ebenso die auch in unseren Tagen unverkennbare Verweichlichung des männlichen Charakters zu Nutzen."

Man kann es gar nicht oft genug sagen: Deswegen sind wir nun hier. Wer so etwas verhindern, also die Dinge wieder in Ordnung bringen möchte, muss früher oder später selber in die Politik. Es gibt keine andere Möglichkeit, selbst wenn man da gar keinen Bock drauf hat;

Für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Lösungen. Eine Lösung muß immer proportional so komplex sein, wie das Problem, das es zu lösen gilt. Mit nur allein in die Politik gehen wird es nicht getan sein. Wir brauchen tausende Facetten des Kampfes (inklusive scheinbar paradoxe Vorgehensweisen wie das aktive Nichttun [ein Begriff aus östlichen Philosophien]). Wenn sich eine große Mehrheit nicht um den Feminismus kümmern würde, würde er alleine aussterben, einfach austrocknen da er nicht auf ewig gepflegt und kultiviert werden kann bzw. von einer kleinen kranken Minderheit nicht auf Dauer in seiner Wirkung fortgesetzt werden kann. (Siehe Zitat von A. Lincoln unten in meiner Signatur). Selbst unsere Diskussionen hier helfen zum gewissen Grad mit, den Feminismus am Leben zu halten da er ständig durch Aufmerksamkeit bestätigt und somit gestärkt wird.
Aber wie gesagt: Wir müssen mit allen Mitteln gegen den Feminismus kämpfen, auch mit (scheinbar) paradoxen Vorgehensweisen.

Einfach was anderes wählen geht nämlich auch nicht, denn wie man es an den Piraten sieht, wird jede Partei von den Feminazis gekidnappt, damit du wählen kannst, was du willst: sie werden immer ganz oben mit dabei sein, so dass es Femis für ihre Belange praktisch egal sein kann, wer da gerade regiert.

Das stimmt.

Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik
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Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
Thomas Mann


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