Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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An Hannibal

Holger Sulz, Wednesday, 08.08.2001, 02:38 (vor 8508 Tagen) @ Hannibal

Als Antwort auf: Was sind die Ziele? von Hannibal am 07. August 2001 19:10:38:

In diesem Forum tummeln sich einige Männer, die keine andere Meinung als ihre eigene zulassen wollen.

Genau so, wie es bei den Damen auch üblich ist

Jede andere Meinung wird abgewertet ("kannst Du das beweisen?"), lächerlich gemacht und als geistige Verwirrung hingestellt.

Genau so wie bei den Damen

Es wird nicht mal versucht, den Standpunkt der oder des anderen zu begreifen.

Eine typisch deutsche Eigenschaft. Bei Männchen und Weibchen. Hic est.

Man muss ja nicht gleich voll und ganz zustimmen. Aber eine Diskussion erfordert mehr, als irgendwelche sinnlosen Phrasen zurückzuschreiben, weil es keine Argumente mehr gibt.

Den ersten Satz nihilierst Du selbst mit Deiner Wertung im zweiten.

Auch solche unwissenschaftlichen, bewiesenermassen falschen, ja kindisch trotzigen Aussagen wie
"In Afghanistan geht es den Männern evtl. schlechter als den Frauen. Aber zumindest genauso schlecht.",
"Es werden mehr Männer als Frauen vergewaltigt.",
"Auch bei Männern werden die Genitalien verstümmelt. Es ist nichts anderes als bei Frauen. Eine Tradition eben, die wir nicht ändern wollen/können.",
"Frauen werden durch Quoten durch die Bank bevorzugt.",
"Kindern wird von mehr Frauen als Männern Gewalt angetan."
usw. usf.,

Merkst Du was? Es ist die Analogie zum Vergleich, wer denn nun mehr umgebracht hat- Hitler oder Stalin. Daraus könntest Du zumindest ableiten, daß es mittlerweile im Geschlechterkrieg unversöhnliche Positionen gibt.

sind extrem bedenklich und gefährlich. Jemand der auch nur eine der oben zitierten Aussagen bestätigt, macht sich bereits mitschuldig an der Gewalt an Frauen. Und Gewalt an Frauen liegt dann vor, wenn sie das so empfindet.

Logischerweise mußt Du das dann auch Männern zugestehen. Die Ausuferung des Gewaltbegriffs führt aber nicht weiter, wie Frauen das hier zurecht bemängelt haben und dies gilt auch für beide, Männchen und Weibchen.Leider ist offensichtlich die Gewaltdiskussion in diesem Staat entartet zur Einladung an die Zwangsneurotiker beiderlei Geschlechts, ihre paranoiden Ideen auszuleben.

Wer soll denn sonst entscheiden, was eine Frau ertragen muss/kann/soll?

Das ist einfach: der/die Betroffene selbst. Nur ist es ein Unding, den Staat zu instrumentalisieren für sein höchst subjektives Empfinden, wie es von Frauen im derzeitigen "Gewaltschutzgesetz" praktiziert wurde unter gröblichster Verletzung des Beweislastprinzips.

Bei euch soll das durch die Männer definiert werden - ist schon klar.

Sagt keiner

Ihr wollt den Frauen sogar die Vorgangsweise im Feminismus vorschreiben. Sollte die Menschheit jemals so tief sinken, dass das so sein kann?
Ich hoffe nicht!

An dieser Stelle kann Dir wirklich niemand folgen.

Wenn ich hier diverse Zahlen nenne, wird mir geschrieben, dass das nicht 99 % sind, sondern nur 98.7 und ich solle gefälligst genauer ermitteln, bevor ich die Unwahrheit schreibe.

Beim Mokieren über Korinthenkackerei gebe ich Dir recht.

Ich brauche mich aber nicht auf irgendwelche Statistiken stützen. Diese Zahlen sind nur Vergleichswerte, um die Relation aufzuzeigen und können natürlich von der Ist-Situation dementsprechend abweichen.

Versteh' ich. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Es geht mir hier ja auch nicht um eine nüchterne Aufstellung, sondern um Anregungen für das männliche Gehirn in diesem Forum.

Besser wäre gewesen: das menschliche Gehirn, den Hirnlosigkeit ist durchaus nicht nur ein männliches Phänomen.

Die genauen Zahlen können alle im WWW nachlesen, wenn sie denn wollen.
Ein weiteres Phänomen hier:
Aus Einzelfällen und geringen Prozentzahlen werden riesige Probleme dargestellt. Wenn einem Mann etwas schlechtes von Frauen widerfuhr, ist das eine Riesen-Sache, die man genau behandeln muss. Bei Frauen interessiert das hier niemandem, obwohl das gleiche Delikt unzähligen Frauen auch widerfuhr.

Hier irrst Du. Ich rate Dir, das Marthyrium des Realschullehrers Herborn nachzulesen, der zu Unrecht des Mißbrauchs seiner Tochter beschuldigt und dessen physische und psychische Existenz dadurch vernichtet wurde. In jedem dritten Scheidungsverfahren spielt männlicher Mißbrauch von Kindern oder Vergewaltigung in der Ehe mittlerweile eine wesentliche Rolle. Pikanterweise entbehren derlei Tatvermutungen naturgemäß jeglicher Zeugen und es spricht für sich, daß deswegen schon zahlreiche Verurteilungen erfolgt sind.

Eine sexuelle Vergewaltigung kann übrigens von keiner Frau an einem Mann vollzogen werden. Das ist anatomisch nicht möglich, auch wenn das hier fast alle behaupten.

Es kommt wieder auf den Begriff "Vergewaltigung" an.
Amerikanische Feministinnen definieren bereits den einverständlichen Geschlechtsverkehr als Vergewaltigung. Dann mußt Du auch zulassen, daß das Abmelken viagragesteifter Greise durch Blondie mit dem Ziele der Vermögensübertragung überaus unlauter ist und mit viel Fantasie zumindest als betrügerische Nötigung aufgefasst werden kann.

In Gefängnissen geht die Vergewaltigung ja wiederum von einem anderen Mann aus.
Andere Formen der Gewalt können natürlich auch von Frauen an Männern vollzogen werden. Das ist aber ein ganz geringer Prozentsatz! Und jedem dieser Männer steht es frei, diese Frau zu verlassen, wenn es ihm nicht passt. Schafft er das nicht - selbst schuld!

Klar. Kriegt mal ein Kerl was in die Fresse, ist er selbst schuld.

Frauen haben aus finanziellen, erziehungstechnischen, ausbildungstechnischen und familienpolitischen Gründen meistens nicht die Wahl, den Mann zu verlassen!

Hannibal, ich bin in diesem Forum bei Gott nicht als Softie bekannt und Du honorierst hoffentlich, daß ich es bislang gut mit Dir gemeint habe.
Aber mit obiger Behauptung näherst Du Dich wirklich der Enthirnungsstarre dekapitierter Motoradfahrer. Eine einfache Nachfrage bei einer familienrechtlich versierten Anwältin könnte Dir überzeugend nahebringen, daß Männe in obigen Fällen immer zahlen muß und zwar im Mangelfalle bis unter die Armutsgrenze, selbst die Erben eines geschiedenen Mannes sind in solchen Fällen noch dran. Ich hoffe für Dich, daß Du in Deinem frauenbewegten Leben nie in diese Situation gerätst, denn ich glaube, daß die Erkenntnis weiblichen Hyänentums Deinem Seelchen ernsthaften Schaden zufügen würde.

Ich kenne einige Frauen, die von ihren Männern zu Hause geschlagen, unterdrückt, erpresst usw. werden/wurden. Aber ich kenne keinen einzigen Mann! Komisch, oder? Wie kann denn das überhaupt so sein, laut der Forums-Meinung hier?

Nochmal als Wiederholung: Frauen gleichen körperliche Unterlegenheit üblicherweise durch Waffengebrauch aus. Wenn sich aber frau die Mißhandlung gefallen lassen will, stelle ähnliche Überlegungen an, wie Du sie oben beim "selbst schuld" für mißhandelte Männer machtest.

Die meisten Männer hier haben ein mehr oder weniger grosses Problem. Besonders im Umgang mit Frauen. Manche haben es erkannt, andere wieder nicht.
Statt die eigenen Probleme zu lösen, wird die Schuld an den eigenen Unzulänglichkeiten auf die bösen Feministinnen geschoben.
So extrem wird das verinnerlicht, dass sogar die Meinung vorherrscht, dass die Medien "für" die Frauen berichten und nicht umgekehrt (Die Medien sind mehr oder weniger im Patriarcht fest verwurzelt und passen sich variabel der Gesellschaft an).

In der Tat haben viele Männer ihr Problem mit den Frauen erkannt. Sie können es ziemlich einfach lösen, indem sie Frauen meiden, zur Befriedigung des Geschlechtstriebes ist nun wirklich nicht das nervenzerfetzende Auseinandersetzen mit irgendwelchen Tussen nötig, eine versierte und nach Leistung bezahlte Nutte tuts auch und ist billiger als jede Ehefrau, die Dir irgend wann mal das Heilige vom Himmel verspricht und doch sich irgend wann mal als schnöde Ausbeuterin outet unter Berufung auf von Männern gemachte Gesetze.

Mittlerweile bekam ich sogar Mails von Männern, die hier nicht posten wollen, weil ihnen das Niveau zu niedrig und einseitig ist. Das ist durchaus verständlich.

Logo. Kerlchen wie Du, die den Schuß noch nicht gehört haben und weiterhin ihre schlaffe Hand über den Graben des Geschlechterkriegs reichen und darum betteln, sich bei den Tussen einbringen zu dürfen.

Verständlich ist mir auch, dass sich viele Frauen gar nicht herablassen, hier zu posten.

Wie nannte man das früher? Elitäre klassenimmanente Überheblichkeit.

Insgesamt kann ich nur folgendes hoffen:
1. Hoffentlich kommt ihr fixierten Männer hier zur Vernunft.

Sind wir schon, denn sonst würden wir uns weiterhin dem Feminat unterwerfen.

2. Falls Punkt 1 nicht fruchtet, hoffe ich, dass diesem Mann eine Frau auf den richtigen Weg hilft.

Ein Kerl, dem erst eine Frau auf den richtigen Weg helfen muß, ist arm dran. Du solltest wissen, daß männliche Initiation ohne Frauen stattfindet.

3. Hoffentlich ist das nur ein ein sehr beschränkter Kreis von Männern, der diverse hier publizierte frauenverachtende Thesen glaubt.

Männer sollten per se nicht "glauben", sondern ergründen, was für sie gut ist. Wenn Du Dich in der Rolle des frauenafternahen Klaqueurs wohl fühlst, sei Dir diese masochistische Lust unbenommen, es sei denn, Du fällst irgendwann mal den steuerzahlenden anderen Männern zur Last mit teuren Psychotherapien, die Du aufgrund Deiner kranken Grundstruktur in Anspruch nehmen mußt.

Ein Rätsel hast Du aber uns allen aufgegeben: Warum nennt Du Dich Hannibal?


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