Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Allein Erziehende: Ehe am Ende?

Norbert, Friday, 17.08.2001, 16:38 (vor 8499 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Allein Erziehende: Ehe am Ende? von eineMama am 17. August 2001 12:32:51:

In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der Allein Erziehenden mehr als verdoppelt. 1970 waren es noch 745000, heute sind es 1.844 Mio. laut Sat1 Text Tafel 125 vom 17.08.2001.
Meine Meinung dazu:
Man tut ja in der Politik was für die Ehe, indem man sich stark macht für Homo-Ehen und andere Ehegemeinschaften systematisch vernichtet wie z.B. durch lukrative Anreize wie Schuldfrage wurde abgeschafft und Gewinner sind fast ausschliesslich Frauen und das Gewaltschutzgesetz um sich deren Männer noch einfacher entledigen zu können um Privilegien zu sichern!

Richtiger sollte es wohl heißen, das die jenigen die "Gewinner" sind, bei denen die Kinder bleiben, gibt ja schließlich auch Frauen die die Kinder beim Vater lassen.

[/i]
Nicht ganz, denn der Ex-Ehemann bekommt in der Regel wohl keinen Ehegattenunterhalt.
Daß Frauen die Kinder beim Mann lassen ist dann gut für die Kinder, manche Frauen machen dies aber nicht, nur um EU zu erhalten.
Es ist aber besser, wenn auch die Vätter die Kinder zugesprochen bekommen können, wenn es im Kindeswohl liegt. Die Rechtswirklichkeit sieht aber anders aus.

[quote]Und ob jemand dabei gewinnen kann, wenn er sein Leben lang damit klarkommen muss, das er/sie nicht in der Lage war, eine Kernfamilie zu erhalten, das lass ich mal dahingestellt.[/quote]

Stimmt, gilt aber für alle Teile der Familie, Kinder und ehemalige Partner. Verlierer sind häufig alle, nur manche verlieren eben mehr.

[quote]Die häufige Anzahl der Scheidungen ist doch wohl kaum auf die Geldgier des sich trennenden Partners zurück zu führen, schon eher darauf das wir heutzutage kaum noch bereit sind Kompromisse einzugehen und auch schwere Zeiten miteinander durchzustehen.[/quote]

Es wird der Frau heute zu leicht gemacht Problemen davonzulaufen.
Auch wenn sie diese erst selbst erzeugt hat.

[quote]Unser ganzes Umfeld ist doch so ausgerichtet, das der jenige der nicht sein "Traumleben" leben kann, anscheinend einfach nicht alle Möglichkeiten ausnutzt.[/quote]

Manche Träume sind einfach nicht realistisch, und die Belastungen des Partners will man nicht sehen.

[quote]Heutzutage ist es wichtiger den je, was du nach aussenhin ausstrahlst und vorzeigen kannst und wichtige Eigenschaften, wie Treue und Zusammenhalt rücken immer mehr in den Hintergrund und das kann man nicht nur der Politik in die Schuhe schieben.
Ich denke es gibt zu viele Möglichkeiten sich selbst zu finden und keine Vorbilder mehr an die man sich halten kann.[/quote]

Manche Menschen begaben sich nach der Suche nach ihren inneren Werten, und fanden nur ein schwarzes Loch.
Selbstfindung ist meist nur ein Vorwand.

[quote]Was ist schon heute z.B. eine Frau wert die zu Hause bleibt und sich um Kinder, Haushalt und Mann "kümmert" und nicht auch noch arbeiten geht?[/quote]

Eben daß ist eine Einstellungssache, für Feministinnen sind Hausfrauen nichts wert.
Umgekehrte Frage, was ist ein Mann wert, der z.B. als Müllmann arbeitet?
Und wie viele Frauen kümmern sich eben nicht?

[quote]Und die Schuldfrage ist meiner Ansicht nach, die Ungerechtigkeit schlechthin gewesen, wie kann ein Aussenstehender nachvollziehen wer die Schuld an einer Trennung hatte?[/quote]

Daraus sexistisch abzuleiten, daß immer der Mann zahlen soll, ist vielleicht einfacher, aber eben nicht gerecht.
Frau darf machen was sie will?
Die Auswirkung der Schuldfrage war früher vielleicht zu übertrieben, aber der heutige Zustand erst recht.

[quote]Was nicht heißen soll, das ich die Unterhaltsverpflichtungen dem Ex-partner gegenüber richtig finde, da sollte stärker differenziert werden, zwischen denen die arbeiten gehen könnten und denen die durch die Umstände (behindertes Kind, höheres Alter oder ähnliches) gezwungen sind zu Hause zu bleiben.
[/quote]

Richtig, nur eine Ehefrau muß sich schon nach drei Jahren entscheiden, bei einer Alleinerziehenden wird dies ins Bodenlose erweitert.
Schlußendlich ist die Frau dann so alt, daß man es ihr nicht mehr zumuten kann ( richtigerweise noch nie wollte ).


Gruß
Norbert


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