Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Töchtertag nun auch in der Schweiz

Norbert, Saturday, 15.09.2001, 12:11 (vor 8474 Tagen) @ BartS

Als Antwort auf: Re: Töchtertag nun auch in der Schweiz von BartS am 14. September 2001 23:45:35:

Hallo Norbert,
es kann gut sein, daß wir jetzt aneinander vorbeireden. Ich habe versucht bei Jörgs Posting meine Sichtweise darzulegen und warum ich das in der Vergangenheit nicht als Benachteiligung ansah.
>Es sollen ja nicht bevorzugt Frauen eingestellt werden, sondern man will erreichen, daß Frauen von sich aus den Berufsweg nicht sofort ad acta legen.
Bei Männern (Jungen) ist das aber ok?

Besteht die Gefahr bei Jungen?

Durchaus.

Sorry, derart einseitige Förderung sehe ich sehr wohl als Benachteiligung des Nichtgeförderten an.
Hmmm, so gesehen wäre jede Förderung eine Benachteiligung. Der Nachhilfeunterricht für einen schwachen Schüler in Mathe wäre dann auch eine Bevorzugung gegenüber anderen. Nein, ich glaube nicht, daß man solche Art der Förderung verhindern sollte. ABER man kann darüber diskutieren, wer in den Genuss dieser Maßnahmen kommen sollte.

Hier geht es nicht um Personen, die eine Schwäche aufweisen bei der man helfen sollte, sondern eine rein sexuelle Abgrenzung.
Oder willst du Mädchen als grundsätzlich minderbemittelt ansehen?
Ich sehe das nicht so, und nehme dies auch von dir an.

Ich möchte nämlich, daß mein Sohn die gleichen Chancen erhält wie meine Tochter. Und keiner schlechtere!
Siehst Du die Chancengleichheit denn gefährdet, weil Deine Tochter eine Berufsinformationsveranstaltung mehr besucht als Dein Sohn?

Es geht nicht um diese eine Aktion allein, sondern die Summe der vielen Förderungsmaßnahmen einseitig für Mädchen/Frauen.
Und darin sehe ich dann sehr wohl eine Benachteiligung für meinen Sohn.

Gruss
BartS


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