Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Arne

Jörg, Monday, 15.10.2001, 02:24 (vor 8444 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: @Arne von Maya am 14. Oktober 2001 22:33:52:

Dann kann es wieder "normal" gehen, soso. Mit anderen Worten: Dann kann das Grundgesetz wieder in Kraft gesetzt werden? Das sagt nun mal: Niemand darf wegen seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden. Wenn aber bei ansonsten gleicher Qualifikation die Frau eingestellt wird, weil sie Frau ist (um die Quote zu erfüllen), dann ist das Geschlecht sozusagen in den Rang eines zusätzlichen Qualifikationsmerkmals gerückt. Ein klarer Verstoß gegen das GG.

Ach Rüdiger, was meinst du denn, wieso diese Quotenregelung überhaupt eingeführt wurde? Schau dich doch mal um. Wie sieht die Geschlechterverteilung in den höheren Positionen aus? Liegt das denn nur daran, daß Frauen per se zu faul, inkompetent, oder dumm sind, in die Chefetagen vorzudringen?[/i]

Auch wenn ich nicht Rüdiger heiße: Frauen sind nicht per se zu faul, zu
inkompetent oder zu dumm. Aber wie wäre es schlicht mit "zu desinteressiert"
(wohlgemerkt meine ich damit den Großteil der "normalen" Frauen, nicht den
glücklicherweise relativ kleinen Teil der Radikalemanzen)?

Niemand darf aufgrund seines Geschlechts etc.pp. Und was, wenn das doch geschieht?

Und was, wenn das nur eine große feministische Seifenblase ist?

Was tun? Uns allen sind die Seilschaften und Männerbünde doch bekannt.

Nee, mir nicht. Zähl doch mal ein paar auf.

Posten werden nicht nach Qualifikation, sondern nach Vitamin B vergeben.

Oder nach gewissen körperlichen Merkmalen (sofern der Bewerber weiblich
ist).

Gut in Erinnerung ist doch unser guter alter Helmut, der sich seine Lakaien, manche nennen sie auch Minister nach Arschkriechfaktor einstellte und förderte.

Dazu kann und will ich nichts sagen.

Tatsache ist, daß Frauen als potentielles Risiko für jede Firma angesehen werden, da ständig die Schwangerschaftsgefahr als Damoklesschwert über ihnen schwebt. Das ist Diskriminierung.

Nee, das ist nicht Diskriminierung. Das nennt man Marktwirtschaft.
Die Gesetze des Marktes gelten im Prinzip für jeden.

Gruß, Jörg


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