Re: eine vielleicht etwas naive frage
Als Antwort auf: Re: eine vielleicht etwas naive frage von eagle am 28. Oktober 2001 15:24:14:
Hallo eagle,
ich glaube, daß Deine Frage inzwischen schon ganz gut beantwortet wurde. Abgesehen davon können Frauen auch Waffen einsetzen (selbst wenn es "nur" das Küchenmesser ist). Ebenso könnte ich mir vorstellen, daß der Mann nicht in jeder Partnerschaft körperlich überlegen ist.
In dem von Joachim angegebenen Link findest Du übrigens ein Bild von Wolfgang F. (den in meinem Posting erwähnten Mann, der von seiner eigenen Frau blind geprügelt wurde).
Ebenfalls um Wolfgang F. geht es in dem untenstehenden Textauszug, den ich hier einmal hineinkopiere:
GEPRÜGELTE MÄNNER ERSTMALS IM FERNSEHEN: "STERN TV" MIT GÜNTHER JAUCH
Diese Sendung war wirklich ein Novum in der deutschen Fernsehgeschichte: Nicht nur dass meines Wissens erstmals bundesweit über das Tabuthema geprügelte Männer GESPROCHEN wurde, vor allem wurden die Folgen von weiblicher Gewalt sehr drastisch GEZEIGT: zunächst anhand von Gerichtsfotos, dann kamen in einem eingeschnittenen Beitrag drei Opfer selbst zu Wort, darunter der von seiner Frau blind geprügelte Wolfgang Futter, der auch selbst als Gast in der Sendung auftrat. Keine aberhundert internationale Statistiken könnten den selben Eindruck auf den Zuschauer machen wie das Bild des durch Schläge völlig entstellten und zugeschwollenen Gesichts dieses Mannes. Wenn Herr Futter keine Einwände dagegen hätte, müsste die Männerbewegung von diesem Fernsehbild eigentlich Screenshots erstellen und bundesweit verteilen, auf Websites und überall sonst, wo das sinnvoll möglich ist. Und darunter könnte man als Zitat montieren, was Ministerin Bergmann bislang zu diesem Thema zu sagen hat.
Wolfgang Futter berichtet: wie die ersten Schläge fielen, weil er sein Frühstück nicht aufgegessen hatte. Wie seine Frau auch nach der ersten Augenoperation zugedroschen hatte, direkt aufs frisch operierte Auge, später auf das noch gesunde. Und wie sie ihn auch nach seiner vollständigen Erblindung noch weiter prügelte. Zurückgeschlagen habe er nie, berichtet Wolfgang Futter. Schon als Kind hatte man ihm beigebracht: "Man schlägt keine Frau." Auch an Außenstehende wollte er sich nicht wenden, weil er seine Frau schützen wollte und sich geschämt habe. Andere Männer schildern ihr Schicksal. Ein geprügelter Zahnarzt berichtet, dass er die berühmte weibliche Ohrfeige, wie sie in etlichen Filmen und TV-Serien als stilistischer Effekt vorkommt, inzwischen genausowenig als Kleinigkeit betrachten könne wie bei einem Mann, der seiner Partnerin auf eine dumme Bemerkung hin eine reinsemmeln würde. Und ein Reisekaufmann, auch er ein Opfer häuslicher Gewalt, weist darauf hin, wie sehr Männer wie er von unserem Staat im Stich gelassen werden: "Man hat ja keine Anlaufadressen", bei denen man Hilfe erhalten kann.
Neben Wolfgang Futters Anwältin, die bestätigt, dass ihr Klient kein Einzelfall ist, brilliert auch hier wieder der Mainzer Kriminologie-Professor Bock, der unmissverständlich klarmacht, dass häusliche Gewalt bei beiden Geschlechtern gleich verteilt ist und zwar IN SÄMTLICHEN SCHWEREGRADEN. Noch immer versuchen einige Feministinnen die eindeutigen internationalen Untersuchungen wenigstens noch so zurechtzudeuten, als ob Männer sich höchstens mal einen kleinen Knuff einfangen würden, während bei Frauen die Axt im Schädel landet. Das allerdings hat mit der Realität nicht das Geringste zu tun.
Quelle: INVISIBLE MEN e-zine Nummer 7 von Arne Hoffmann (erschienen am 21. Juli 2001)
Gruß, Jörg
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