Re: Kunden von Zwangsprostituierten droht Knast
Als Antwort auf: Re: Kunden von Zwangsprostituierten droht Knast von Gastredner am 22. April 2005 19:27:
Hallo Gastredner!
"So wie du es darstellst, kommt der Richter vermutlich zu der Ansicht, dass die Ausage, es sei dir nicht bewußt gewesen, nur vorgeschoben ist. In wie weit man ein Nein als Nein interpretiert, kann der Beurteilende, der eben nicht dabei war, nicht nachvollziehen."
Ja, eben! Genau das ist ja das Problem dabei.
"Wenn du sagst, sie habe nein gesagt und sie sagt, sie habe nein gesagt, dann hast du zumindest in Kauf genommen gegen ihren Willen mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben. Du wolltest also auch gegen Ihren erklärten Willen mit ihr schlafen. Damit ist die Vorraussetzung, nämlich der Wille zur Tat, erfüllt, unabhängig davon, ob man zu dem Urteil kommt, es war eine Vergewaltigung."
Juristisch ja, aber de facto ist das nun einmal nicht so einfach. Es gibt Frauen, die spielen gern. Manche Frauen tun gern mal so als würden sie eigentlich gar keinen Sex wollen. Oder vielleicht wollen sie anfangs wirklich nicht, überlegen es sich dann aber anders, machen alles freiwillig mit, aber später bereuen sie es wieder und schieben die Verantwortung für das Geschehene komplett auf den Mann ab.
Juristisch werden solche Fälle nicht berücksichtigt - es gibt sie juristisch einfach nicht.
"Ich gehe nicht von falschen Beschuldigungen, Fehlurteilen oder zu unrecht Verurteilten aus. Es ging um die rechtliche Grundlage, die ein Gesetz schaffen kann."
Wie gerecht kann ein Gesetz sein, daß diverse real mögliche und existente Fälle gar nicht abdeckt?
"Wie soll ich den letzten Absatz eigentlich auffasen? Soll ich denken, du hälst mich für zu jung, um über genug Lebenserfahrung zu haben oder meinst du, ich will bloß das Problem nicht sehen, weil ich meine, es beträfe mich nicht?"
Es gibt Männer, die das Glück hatten, immer nur Frauen kennen zu lernen, die sich fair verhalten haben. Dazu gehöre ich auch. Ich denke, daß es auch relativ wenig Frauen gibt, die Männer fälschlicherweise der Vergewaltigung bezichtigen oder die einem Mann eine auch von ihnen selbst in dem Augenblick gewollte sexuelle Handlung später als Vergewaltigung auslegen. Die vergleichsweise wenigen Frauen, die das tun, richten damit aber viel Schaden bei den Betroffenen an, und manchmal tun sie das nicht nur einmal, sondern immer wieder, so daß nicht nur ein Mann, sondern viele Männer davon betroffen sein können.
Wenn man nun aber das Glück hat, nie an eine solche Frau zu geraten, dann kann man leicht dazu neigen, es so zu sehen, daß einem Mann eine Vergewaltigung doch immer bewußt sein müsse.
Bei echten Vergewaltigungen ist das natürlich der Fall. Aber es gibt da eine Grauzone, und da kann es wirklich vorkommen, daß es einem Mann nicht bewußt wird, daß er eine Frau vergewaltigt. Entweder weil er sie gar nicht wirklich vergewaltigt (laut Gesetz aber eben doch) oder aber weil sie ihm nicht klar genug zu verstehen gibt, daß sie wirklich keinen Sex will. Nein heißt eben leider nicht wirklich immer nein.
Freundliche Grüße
von Garfield
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Frank,
19.04.2005, 12:27
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- Re: Kunden von Zwangsprostituierten droht Knast - Mikael, 19.04.2005, 20:47
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19.04.2005, 19:46
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19.04.2005, 20:38
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22.04.2005, 05:17
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- Re: "Man kann niemanden versehentlich vergewaltigen." - BULLSHIT ! - Gastredner, 22.04.2005, 22:15
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- Re: "Man kann niemanden versehentlich vergewaltigen." - BULLSHIT ! - scipio africanus, 22.04.2005, 18:41
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