Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wie willst Du denn eine Frau ernähren,wenn Du nicht arbeiten gehst?

Beobachter, Sunday, 31.07.2005, 16:53 (vor 7047 Tagen) @ Jolanda

Als Antwort auf: Re: Wie willst Du denn eine Frau ernähren,wenn Du nicht arbeiten gehst? von Jolanda am 31. Juli 2005 12:18:57:

Hallo Jolanda,

eine Versicherung vorweg:

Ich rechne dich, aufgrund deiner bisherigen Aussagen, nicht zu den Frauen, die Männer ausbeuten (wollen). Du würdest u.U. auch einen Müllmann nehmen, wenn du nicht schon einen Mann hättest; und würdest ihn auch nicht der Lüge bezichtigen, wenn du später Qualitäten und Qualifikationen an ihm entdecken solltest, von denen er anfangs keine großen Worte gemacht hat.

Nun aber:

1. Einige Forenteilnehmer haben gelegentlich kritisiert, daß Zuviele sich auf SchreiberInnen einlassen, welche an einer ernsthaften Diskussion offensichtlich gar nicht interessiert sind. Man solle sie besser ignorieren.

Daran ist m.E. soviel richtig, daß man sich nicht auf die persönliche Ebene herabbegeben sollte, auf die einen diese SchreiberInnen ziehen wollen. Für nicht unbedingt richtig halte ich, wenn man grundsätzlich gar nicht antwortet. Denn es liest ja nicht nur die Person, auf die man antwortet, sondern es lesen auch zahlreiche andere, aufnahmebereite (und zugleich hoffentlich kritische) Personen, für welche die Antwort eventuell hilfreich ist, und die in dem Dialog ein Lehrstück zu sehen vermögen - und sei es ein Lehrstück, wie man es besser (nicht) machen sollte.

2. Es insofern nicht zielführend, wenn du meine Äußerungen - speziell gegenüber typa - auf persönliche Hintergründe abklopfst, also auf "Empfindlichkeiten" u.dgl. Sicher, ich habe ein persönliches Reaktionsmuster, wie jeder Mensch. Aber dieses Forum ist ja nicht (nur) ein Forum zum Sich-kennen-lernen. Gewinnbringend sind vielmehr die überpersönlich gültigen Erkenntnisse, die man aufgrund von Fragen, von Auseinandersetzungen usw. gewinnen kann. (Für Persönliches gibt es die E-mail.)

3. Du mögest folglich dafür Verständnis aufbringen, wenn ich mich, anders als du, hier nicht als Frauenversteher präsentiere, speziell als typa-Versteher. Ich gehe davon aus, daß ich es mit erwachsenen KorrespondentInnen zu tun habe. Wenn die sich nicht verstanden fühlen, oder wenn du meinst, daß ich sie (typa) nicht verstanden hätte, so sind die Nicht-Verstandenen hiermit aufgefordert, sich auf die Sach-Ebene zu begeben und die Kriterien zu akzeptieren, die nötig sind, um eine Sach-Botschaft erfolgreich zu transportieren.

Aber lies dir mal durch, was typa zuletzt geschrieben hat - vielleicht "verstehst" du mich dann auch besser.

Freundliche Grüße !

B.


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