Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Frauen müssen täuschen

Andreas, Friday, 30.11.2001, 16:38 (vor 8394 Tagen)

Ich möchte eine Theorie zum besten geben.

Von folgenden Prämissen wird ausgegangen:
* Frauen und Männer haben einen zumindest in etwa gleich starken Geschlechtstrieb.
* Frauen und Männer sind gleichermaßen nicht monogam, sondern promisk veranlagt.
* Das biologische Ziel des Lebens ist, möglichst viel seiner Gene an die nächste Generation weiterzugeben. D.h. möglichst viele Kinder von möglichst vielen verschiedenen Partnern zu haben. Viele Kinder von einem Partner zu haben ist zwar besser als wenige oder gar keine Kinder zu haben. Wird das Erbgut jedoch nicht mit mehreren anderen vermischt, besteht das hohe Risiko, bei einem genetischen Defekt des Monogam-Partners das eigene Erbgut ausschließlich damit verknüpft zu haben.

Ein Kind, das zur Welt kommt, stammt nun unzweifelhaft immer von der Mutter ab. Trivial. Afrikanisches Sprichwort: Mama's baby, Papa's maybe.

Der Mann kann sich jedoch keineswegs sicher sein. Seine Frau kann ihn betrogen haben. Er läuft Gefahr Kuckucke groß zu ziehen. Also die Mühen und Aufwendungen der Kinderaufzucht in fremdes Erbgut zu stecken. Das ist die größte denkbare Niederlage im Erbgutspiel!

Deshalb sind die Männer peinlich darauf bedacht, dass ihre Frauen treu sind. Das geringste Anzeichen für Promiskuität einer Frau veranlaßt den Mann dazu, diese als Lebenspartner auszuschließen. Er schläft zwar mit ihr, geht aber keine Bindung zu ihr ein. Ansonsten bestünde aus seiner Sicht die Gefahr in das Erbgut eines anderen zu investieren.

Die Frau ist nun aber darauf angewiesen, dass der Mann ihrer Kinder bei ihr bleibt. Die Mühen und Aufwendungen der Kinderaufzucht kann sie kaum allein bewältigen. Sie hat also die starke Neigung den Mann an sich zu binden.

Sie sitzt also in der Zwickmühle. Einerseits muss sie ihr Erbgut weit streuen, d.h. viele Männer veranlassen sie zwecks Zeugung von Nachwuchs zu beschlafen. Andererseits führt dieses Verhalten, dazu dass keiner dieser Männer ihr bei der Aufzucht helfen wird. Scheitert jedoch die Aufzucht, so die Weitergabe ihrer Gene an die nächste Generation – das eigentliche Ziel – gescheitert.

Es sei denn ihr gelingt es, treu zu erscheinen, tatsächlich aber promisk zu sein!

Und das entspricht tatsächlich der verschlagenen Doppelbödigkeit, die eine Unzahl empirischer Studien zum Sexualverhalten der Frau festgestellt hat. Frauen betrügen häufiger. Frauen lügen besser usw. usf.

Was meint Ihr dazu?


gesamter Thread:

 

powered by my little forum