Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frauen müssen täuschen

Andreas, Saturday, 01.12.2001, 15:37 (vor 8397 Tagen) @ Moon

Als Antwort auf: Re: Frauen müssen täuschen von Moon am 30. November 2001 19:51:34:

* Frauen und Männer haben einen zumindest in etwa gleich starken Geschlechtstrieb.[/i]

Mag sein. Wobei viele Leute das ja auch abstreiten. Frag mal Jörg dazu :-)

Ich bin eigentlich auch der Meinung, der Geschlechtstrieb des Mannes sei stärker. Ich wollte aber diese Diskussion hier nicht mit meiner eigentlichen These vermengen.

>* Frauen und Männer sind gleichermaßen nicht monogam, sondern promisk veranlagt.
Einspruch. Der Mensch ist durchaus hauptsächlich monogam veranlagt. D. h. er strebt in der Regel langfristige Beziehungen an. Das ist eine logische Folge des hohen Aufwandes, den der Mensch benötigt, um seinen Nachwuchs heranzuziehen. Daß die Menschen mitunter die Chance nutzen auch außereheliche sexuelle Abenteuer einzugehen, spricht nicht dagegen. Übrigens wird die Monogamie des Menschen auch durch die Strategie der Frau, ihren Eisprung zu verbergen, unterstützt, da der Mann deshalb möglichst jede Nacht mit ihr verbringen muß, um zu verhindern, daß sie noch mit anderen Männern schläft und von diesen Kinder bekommt.

OK. Sagen wir, der Mensch sei diesbezüglich ambivalent. Es gibt Gründe für beide Richtungen. In der Praxis ist die Neigung die Monogamie zu leben wohl größer, aber der Reiz der Promiskuität bricht sich immer wieder freie Bahn.

von möglichst vielen verschiedenen Partnern zu haben.
Nö. Wieso denn?
Viele Kinder von einem Partner zu haben ist zwar besser als wenige oder gar keine Kinder zu haben. Wird das Erbgut jedoch nicht mit mehreren anderen vermischt, besteht das hohe Risiko, bei einem genetischen Defekt des Monogam-Partners das eigene Erbgut ausschließlich damit verknüpft zu haben.
Das ist nicht besonders logisch. Wenn der Partner einen dominanten Gendefekt aufweist (d. h. ein Defekt, der sich bereits nachteilig auswirkt, wenn eine der beiden Genversionen, die der Mensch hat (eine vom Vater, eine von der Mutter), defekt ist), dann zeigt sich der Defekt bereits beim Partner und die Frau kann ihn von vorherein aussortieren.

Einspruch! Nicht jeder Gendefekt ist sofort evident sichtbar. Beispiel: Veranlagung zur Zuckerkrankheit oder Alkoholismus. Das tritt beides oft erst ab einem bestimmten Lebensjahr hervor.

So long


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