Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Femi-Ego-Wahn - Meine Frau, die Ilsebill, will nicht so, wie ich gern will..

Norbert, Friday, 28.10.2005, 12:03 (vor 6958 Tagen) @ blendlampe

Als Antwort auf: Re: Femi-Ego-Wahn - Meine Frau, die Ilsebill, will nicht so, wie ich gern will... von blendlampe am 27. Oktober 2005 22:22:

Dörrie hat dazu ein Interview gegeben. Da schwafelt sie etwa so wie erwartet. Ein Ausschnitt:
"Freie Presse: Ihr aktueller Film ist angelehnt an das beinahe gleichnamige Märchen der Gebrüder Grimm. Wie kamen Sie auf dieses Märchen?
Doris Dörrie: Das Märchen gibt es ja schon 500 Jahre, und das Interessante daran ist, dass die Dynamik zwischen Mann und Frau damals schon sehr präzise beschrieben worden ist: dass die Frau die Schnelle und der Mann der Verweigerer ist. Und mich hat es schon als Kind immer geärgert, dass die Ilsebill am Ende des Märchens dafür so bestraft wird, dass sie so viel will – und dass der Fischer am Ende so Recht bekommt. Ich habe sehr viel darüber nachgedacht, was sich für uns Frauen in den letzten 50 Jahren verändert hat. Entscheidend hat sich unsere Geschwindigkeit verändert, eben dadurch, dass wir Frauen heute mehr machen können, dürfen und wollen. Wir müssen oder wollen inzwischen so viele Rollen gleichzeitig erfüllen, dass wir deswegen immer schneller werden und dabei auch drohen, unsere Liebsten hinter uns zurückzulassen. Das führt auf der anderen Seite dazu, dass die Männer – fast aus Protest – auch immer langsamer werden und so eine passiv-aggressive Haltung entwickeln können, wie zum Beispiel der Otto im Film."
Den Rest gibts unter http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/368942.html

Hi
Ich muß leider Doris Dörrie etwas recht geben ;-)

Ja, manche Frauen sind so schnell, daß sie beim Blubbern ihr Gehirn weit hinter sich lassen.
Und sie so grenzenlos gierig sind, daß sie dabei übersehen, daß es immer Grenzen geben wird.
Und so schnell, daß sie völlig beliebig mit 'ihren Liebsten' umgehen.
Sind ja 'ihre', oder doch nicht?

Und daß viele Männer so 'stockkonservativ' sind, daß sie nicht (mehr) jeden beliebigen Blödsinn von Frauen mitmachen wollen.

Sie hat in ihrer Analyse zwar häufig sehr recht, nur ihre Schlußfolgerungen daraus sind schlicht grottenfalsch.

Gruß
Norbert


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