Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Die Mutter soll doch Naturalunterhalt leisten.

Lecithin, Thursday, 24.11.2005, 14:51 (vor 6930 Tagen) @ Daddeldu

Als Antwort auf: Die Mutter soll doch Naturalunterhalt leisten. von Daddeldu am 23. November 2005 10:38:48:

Hallo Daddeldu,

es ist doch denkbar und ausserdem recht und billig, eine Nachweispflicht zu installieren. Es müsste doch möglich sein, gesetzlich zu verankern, dass der Ehepartner, der das Kind behält und deshalb vom anderen Partner KINDESUNTERHALT empfängt, dazu verpflichtet wird, einen Nachweis zu führen, wie und wofür er/sie diese Zahlungen verwendet. Um Missbrauch vorzubeugen und damit auszuschliessen, dass Mutter vom gezahlten Kindesunterhalt lebt, wäre das doch eine Möglichkeit.

Natürlich ist das Bürokratie, aber in unserer Zeit, wo Loyalität kleingeschrieben wird, nicht anders möglich. In diesem Falle einmal eine Art "konstruktiver Bürokratie".

Aber der Fluchtweg, der dem Missbrauch des Kindesunterhaltes offenstünde, wäre ja: Verrechnung der "Kindeserziehung durch die Frau" als Arbeitsleistung, die zu entlohnen ist, und schon hat man das Dilemma. Liebevolles "Mutter(da)sein" wir dann als Lohnarbeit geltend gemacht werden und schon wären wir einen Schritt weiter in der Spirale der Verblödung. Oder sind wir schon soweit?

Nach Verrechnung dieses Naturalunterhaltes mit dem gezahlten Unterhalt bleibt wahrscheinlich eine Verbindlichkeit des Mannes gegenüber der Frau offen und schon hat die Mutter sich den Kindesunterhalt zur eigenen Verwendung ganz regulär erschlichen, weil ihr das Ideal der Kindeserziehung(*) abhanden gekommen ist und weil jeder Standard zur Berechnung dieses Naturalunterhaltes fehlt.

* Das Ideal der Kindeserziehung schliesst den Vater mit ein. Dessen ideeller Wert geht verloren und findet keine Berücksichtigung bei einer Trennung auf deutsche Art , gleichwohl wird der ideelle Wer der Mutter beziffert, überbetont und ist Basis der ganzen Absurdität.

Gerecht wäre also:
1. "Aufrechnung" der ideellen wertigkeiten Vater - Mutter
2. Aufrechnung materieller Aufwendungen Vater - Mutter

Aktuell und falsch ist:
Wird also der Vater seines ideellen Wertes beraubt, soller er ihn durch materielle Werte kompensieren

Gruß!
Lecithin


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