Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mach mal einen Punkt

Conny, Saturday, 26.11.2005, 12:45 (vor 6929 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Mach mal einen Punkt von noname am 26. November 2005 03:28:

Hallo Conny!
Ich bin ein wenig erstaunnt über deine Meinung. Über den Vater sei wenig bekannt und überhaupt: Vätern sind heutzutage die Hände gebunden. Was hätte er also tun können? Anschliessend kommst du zu dem Schluss, dass der Vater eine geringere Strafe verdient hätte. Und das gerade du, der du mit exorbitant hohen Maßstäben an das Thema Abtreibung herangehst, eine solche Forderung hast verwundert mich sehr.
Wenn man sich den Spiegelartikel durchliest, wird man erkennen, dass sowohl der Vater wie auch die Mutter das Kind über einen sehr langen Zeitraum hinweg sich selbst überlassen haben. Wenn du mich fragst, was ER hätte tun können, dann antworte ich dir, dass wenigstens ER der kleinen etwas zu Essen hätte geben können, dass ER wenigstens seinen Pflichten als Vater hätte nachkommen müssen. Das hätte meiner Meinung nach ausgereicht wenigstens das Leben von Jessica zu retten. Die Schuld der Eltern ist ja darin begründet, dass sie unterlassen getan haben und nicht etwa, dass sie etwas getan haben.
Ich komme nicht umhin festzustellen, dass einer jener vehementen Verfechter des ungeborenen Lebens die Schuld des angeklagten Vaters im Fall Jessica zu schmälern sucht. Was soll das?
mfg
noname

Hallo Noname,

ist es nicht auch eine unterlassene Hilfe, wenn der Mann nichts gegen eine Abtreibung macht? Was kann er denn dagegen tun? Nichts.

Ein Vater greift doch die Mutter an, wenn er sich in die Erziehung und Pflege des gemeinsamen Kindes einmischt. Ein Vater ist doch nur die Marionette der Mutter/werdenden Mutter.

Freundliche Grüße
Conny


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