Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Gut, daß Du darauf hinweist....

Eugen, Monday, 30.01.2006, 18:21 (vor 6875 Tagen) @ Lucius I. Burtus

Als Antwort auf: Re: Gut, daß Du darauf hinweist, Frank! von Lucius I. Burtus am 30. Januar 2006 13:48:

>Der Clou dabei, daß ich von Insidern weiß, daß viele männliche Unternehmensgründer ihre Neugründungen mit dem Namen ihrer Mütter, Frauen, Schwestern oder Töchtern eintragen lassen, um an die Subventionstöpfe heranzukommen. De facto, die rechnerische Zahl hat sich verändert aber gar nichts anderes.

Mit Frauenförderung muss das aber nichts zu tun haben. Fördermittel gibts u.U. nur für Neugründungen. Was macht also ein Mann, der schon ein Unternehmen betreibt und Fördermittel will? Oder was macht ein Mann, der mit einem Unternehmen pleite gegangen ist, den Offenbarungseid geleistet hat, oder andere Probleme (Vorstrafen, mangelnde Kreditwürdigkeit) hat?
Ein beträchtlicher Teil der "Neugründungen durch Frauen" dürfte auf solche, durchaus einvernehmlichen Arrangements zurückgehen.

und so geht es immer weiter, Frauenförderungswahn. Da hat es einer hier im Forum gesagt "Auch eine Kuh kann fliegen, wenn man ihr eine Rakete in den Arsch steckt"
In diesem Sinne.

Ja, der war von mir. Ich bin sehr gegen Förderungen. Hier noch einer dazu:
Wer subventioniert, kontrolliert! Das ist das eine Problem, dass mit Förderungen auch Fremdbestimmung geübt wird. Im konkreten Falle: Mit Frauenförderung wird ein gesellschaftlicher Umbau gefördert. Nichts gegen gesellschaftlichen Umbau, aber wenn der von einer kleinen PolitfeministInnenkaste auf Kosten einer Mehrheit von Männern betrieben wird, dann bin ich dagegen.

Noch was zu dem LOS Programm, das im Ausgangsposting erwähnte wurde. Das ist zunächst mal überhaupt kein Frauenförderprogramm. Hier zeigt sich aber deutlich ein übler Effekt der Förderungen, wie man ihn schon bei der allgemeinen Wirtschaftsförderung kennt. Ein größerer Betrieb kann es sich leisten, einen Mitarbeiter oder sogar eine Abteilung zur Beschaffung von Fördermitteln abzuzweigen.

Es wundert mich daher nicht, dass Frauen offenbar problemlos an Förderung kommen. Die haben einen Riesenapparat von Frauenförderförderfrauen, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als "fundraising" zu betreiben, Gelder und Fördermittel aufzutun. Die haben Vollzeitfrauenbeauftragte, Ministerien auf Landes- und Bundesebene, die nichts anderes zu tun haben. Das ist natürlich eine üble Wettbewerbsverzerrung.

Manndat e.V. hat keine Abteilung für "fundraising", und wenn einer eine aufbauen will, so ist er herzlich willkommen. Und wenn wir das Geld nachher zu Tüten drehen ... Hauptsache es steht nicht für feministischen Quatsch zu Verfügung.

Gruß von Eugen


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