Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Absolute Zustimmung!

Klausz, Monday, 06.03.2006, 21:31 (vor 6773 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Im Widerstreit der Instinkte von Harry 006 am 06. März 2006 15:53:

Sowohl Männer als auch Frauen sind - was ihr Rollenverständnis
angeht - zwischen verschiedenen Ur-Instinkten hin- und hergerissen.
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1. Bewährte Rollenverteilung: Wie Klausz ja schon ausgeführt hat,
hat sich die traditionelle Rollenverteilung zwischen Männern
und Frauen über unzählige Generationen bewährt. Nicht nur Männer,
auch Frauen sehnen sich danach zurück.

Ja, denn ehute weiß ja niemand mehr wohin er gehört, was seine Aufgabe ist, was überhaupt von einem erwartet wird. So unvollkommen vielleicht die Rollenverteilung früher war, jeder wußte exakt, was er zu tun hatte und wie er sich verhalten sollte. Das schuf auch Sicherheit, die heute verloren gegangen ist. Umso empfänglicher sind die Menschen, speziell die fRauen gegenüber allen Arten von Ideologien.

2. Herdentrieb: Warum sagen Frauen dann nicht, was sie wollen?
Mal ganz davon abgesehen, daß Frauen sowas grundsätzlich nicht tun,
würden sie damit gegen den Zeitgeist verstoßen. Und nichts macht
dem Menschen mehr Angst, als anders zu sein, als die Masse.
Wer "anders" ist, wird davongejagt und von Wölfen gefressen - so
die Ur-Angst. Auch wenn diese pure Existenzangst in Zeiten von
Militanter Political Correctness, Massenarbeitslosigkeit und
Sozialabbau durchaus berechtigt ist, ist der irrationale Instinkt
noch wesentlich stärker: "SEI SO, WIE ALLE SIND!"
Es gibt wenige Menschen die stark genug sind, sich dieser Angst
und den ständigen Anfeindungen der Masse Mensch stellen zu können.

Ja, wieder ganz richtig. Der Heerden trieb ist wiederum bei fRauen noch stärker ausgeürägt wie bei Männern. deshalb hat auch ein "Ausenseiter", auch wenn er noch so genial ist, bei frauen nicht die geringste Chance - die wollen einen absolut angepassten Typen, auch wenn das an was man sich anpassen soll noch so verbrecherisch ist (Kommunismus, Nazitum...)

3. Sicherheit: Das ist es, was Menschen wollen - Sicherheit und die
Möglichkeit, sich gegen ihre Mitmenschen durchzusetzen. Frauen sind
dazu noch wesentlich stärker auf Sicherheit ausgerichtet, als es
Männer sind. Kein Wunder, daß sie im Feminismus eine Möglichkeit
sehen, sich in diesen unsicheren Zeiten vom Staat beschützen
zu lassen.

Ja, aber es ist eine trügerische Sicherheit, die nur darauf baut, die andere Seite, mit der man eigentlich zusammenarbeiten sollte, niederzumachen. Männer sind nicht die Feinde der fRauen, sondern deren natürliche Beschützer.

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Aber das traditionelle Rollenverständnis ist tief verwurzelt.
Darum bin ich auch nicht sooo pessimistisch. Es fehlt nur
ein Katalysator, und dann geht's rund...

Wieder absolut richtig. Nur wie bekommt man den Katalysator zum laufen?
Das schlimmste: Die meisten Männer schlafen ebenfalls, die gestehen die Problematik nicht einmal ein!


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